The Giant Buddhas: Doku-Essay über die Zerstörung der großen Buddha- Statuen in Afghanistan.
The Giant Buddhas
Handlung und Hintergrund
Im Februar 2001 erlassen die regierenden Taliban in Afghanistan ein Gesetz, nach dem alle figürlichen Darstellungen des Menschen, seiner Götter oder Gottes Schöpfung sämtlicherweise zu vernichten seien. Keinen ganzen Monat später sprengt man zwei gewaltige Buddha-Statuen im Bamiyan-Tal in die Luft, letzte steinerne Zeugnisse einer blühenden Hochkultur an der Seidenstraße und einst Teil eines dreiteiligen Ensembles, zu dem auch noch ein liegender, dreihundert Meter langer Buddha gehörte - die vermutlich größte Plastik in der Menschheitsgeschichte.
Der profilierte Schweizer Filmemacher Christian Frei („War Photographer„) sinniert in seiner meditativen Dokumentation nicht nur über einen Akt der Zerstörung, sondern auch über unseren Umgang mit Vergangenheit und Kultur im allgemeinen.
Im März des Jahres 2001 sprengte eine Gruppe aus Taliban- und Al-Kaida-Anhängern die beiden riesigen Buddha-Statuen im Bamiyan-Tal in Afghanistan und zerstört wertvolles Weltkulturerbe. Ein Akt der Verachtung der Vielfalt von Kulturen und Religionen, der bereits heute, nur fünf Jahre später, weitgehend in Vergessenheit geraten ist.