The Gambler: Starke Charakterstudie mit Mark Wahlberg als Literaturdozent, der sich und seine banale Existenz verachtet und deshalb als obsessiver Spieler sein eigenes Leben einsetzt.

Handlung und Hintergrund
Manchmal braucht der Literaturprofessor Jim Bennett (Mark Wahlberg) einfach ein bisschen Ablenkung. Es treibt ihn regelmäßig an den Spieltisch, wo er sich erhofft, irgendwann einmal richtig abzusahnen. Doch schnell wird aus der Ablenkung ein Verlangen und er rutscht immer tiefer in eine nicht mehr kontrollierbare Spielsucht ab. Diese bringt ihn vermehrt in schwierige Situationen, denn um seinem Hobby weiterhin zu frönen, leiht er sich Geld von finsteren Gestalten, die es natürlich nicht gerne sehen, wenn die Scheine nicht bald wieder in der eigenen Kasse liegen. Auch seine eigene Mutter (Jessica Lange) hat der Spieler schon des Öfteren wegen Geldes angepumpt, doch sie scheint in der langen Liste der Gläubiger noch das geringste Problem zu sein.
Mehr Kopfzerbrechen bereitet ihm da schon der Gangster Neville (Michael Kenneth Williams), der nach langem Warten nicht mehr länger zusehen möchte und sein Geld mit Nachdruck zurückfordert. Dazu kommt, dass für den Gangster ein Leben nicht viel zu sein wert scheint und somit entwickelt sich Jims Glückspiel von den Partien an den Spieltischen des Landes in eine lebensumfassende Glückspartie.
Das lässt der Hobbyspieler natürlich nicht lange auf sich sitzen und heckt einen heiklen Plan aus, um den gefährlichen Gestalten aus dem Weg zu gehen und ihnen mit einem kleinen Trick ein Schnippchen zu schlagen. Diese Machenschaften erregen auch die Aufmerksamkeit des Kredithais Frank (John Goodman), der ein fast schon väterliches Interesse an Bennetts Zukunft hegt. Doch kann Jim ihm vertrauen oder reiht sich der zwielichtige Frank auch in die Reihe der Menschen ein, die ihm irgendwann an den Kragen wollen?