Filmhandlung und Hintergrund
Was sich zunächst wie ein sprödes Schulddrama aus Südlondons heruntergekommener Nachbarschaft ausnimmt, entwickelt sich rasch zur überzeugenden und bewegenden Geistergeschichte, die mit einem finsteren Finale aus der Serienkillerecke aufwartet. Das Spielfilmdebüt galt nicht nur wegen der sorgsam entfalteten Atmosphäre auf dem Fantasy Filmfest als Geheimtipp und wirkt, als hätte Ken Loach „The 6th Sense“ verfilmt...
Weil Matthew lieber eine Party feierte, als auf seinen jüngeren Bruder Tom aufzupassen, macht ihn sein alleinerziehender Vater Jake für dessen spurloses Verschwinden verantwortlich. Geplagt von Schuldgefühlen, erlebt der Teenager Halluzinationen, in denen ihm Tom erscheint. Als selbst seine Alpträume davon dominiert werden, sucht er das Medium Melissa auf. Gemeinsam mit der neu hinzugezogenen Nachbarstochter Amy kommt er einem finsteren Geheimnis um zahlreiche verschwundene Kinder auf die Spur.
Ein seit dem mysteriösen Verschwinden seines kleinen Bruders verstörter Teenager sieht plötzlich Tote, wodurch er eine unheimliche Mordserie in seinem schäbigen Südlondoner Viertel aufdeckt. Atmosphärischer britischer Geisterhorror mit bewegendem Ausgang.