Inmitten der türkischen Einöde bewirtschaftet der pensionierte Förster Faik gemeinsam mit seinem jüngeren Sohn und dessen Familie ein Stück Land. Doch es gibt ein Problem: In direkter Angrenzung an sein Grundstück haben sich Nomaden niedergelassen, die ihre Ziegen auf Faiks Land weiden lassen wollen. Als Faiks älterer Sohn Nusret zu Besuch kommt, überschattet der Streit mit den „Anderen“ das Wiedersehen. Doch das gemeinsame Problem der Männer ist, dass die Familie den Konflikt im Stillen austrägt. Die Eskalation naht.
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Kritikerrezensionen
Tepenin Ardi Kritik
Tepenin Ardi: Western, der in der heutigen Türkei spielt und von der Angst eines Landwirts vor fremden Nomaden erzählt.
Wilde Natur, abgeschiedene Einöde und karge Berglandschaft: Der Schauplatz korrespondiert mit dem Innenleben der Protagonisten. Entsprechend hält sich der offene Umgang mit Problemen in Grenzen. Hinter den Bergen, die Faiks Grundstück begrenzen, befindet sich das Fremde, die Bedrohung, die sich schon längst nicht mehr auf physischer, sondern vielmehr auf psychischer Ebene abspielt. In Emin Alpers Spielfilmdebüt verdichtet sich die Atmosphäre sichtbar, Gefühle brodeln unter der Oberfläche. Ein subtiles Meisterwerk, intelligent und spannend.