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Tatort: Schöner sterben


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Tatort: Schöner sterben: Lena Odenthal muss einen Mord im Altersheim aufklären und trifft dort nach 25 Jahren Funkstille auf ihre Tante Emma, die ihr Wissen lieber verschweigt als mit der Nichte zu kooperieren.

Tatort: Schöner sterben

Handlung und Hintergrund

Marina ist eine Bewohnerin des Seniorenheims Villa Grünwald in Ludwigshafen. Sie stirbt nach einem Sturz von der Treppe, der offensichtlich durch Fremdeinwirkung verursacht wurde. Kommissarin Lena Odenthal, die mit Kollege Kopper die Sache untersucht, staunt nicht schlecht, als sie im Heim ihre Tante Emma antrifft, zu der die Verbindung nach einem Zwist schon länger abgerissen war. Emma war am Tatort auf die mit ihr befreundete Ermordete gestoßen, verweigert nun aber die Konversation mit Lena.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Didi Danquart
Produzent
  • Veith von Fürstenberg
Darsteller
  • Ulrike Folkerts,
  • Andreas Hoppe,
  • Gisela Trowe,
  • Ingrid van Bergen,
  • Rudolf Wessely,
  • Bruno Cathomas,
  • Gerd Kunath,
  • Ernst Konarek,
  • Günther Knecht
Drehbuch
  • Daniel Martin Eckhart
Kamera
  • Hans-Jörg Allgeier
Schnitt
  • Gudrun Böhl

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Tatort: Schöner sterben: Lena Odenthal muss einen Mord im Altersheim aufklären und trifft dort nach 25 Jahren Funkstille auf ihre Tante Emma, die ihr Wissen lieber verschweigt als mit der Nichte zu kooperieren.

    Gerade noch hat sich die alte Dame für ein heimliches Rendezvous zurecht gemacht, da liegt sie kurz darauf tot am Boden. Ein Sturz? Mitnichten: Sie wurde gestoßen. Lena Odenthal nimmt die Ermittlungen auf - und trifft unversehens auf eine Tante, die ihr einst sehr nahe stand, mit der sie aber schon vor vielen Jahren gebrochen hat.

    „Schöner sterben“ ist trotz seines sarkastischen Titels ein fast schon altmodischer „Tatort“. Und ein ungewöhnlicher dazu, denn so nahe darf die kühle Kommissarin das Publikum sonst nie an sich heranlassen. Didi Danquart verfilmte das Drehbuch von Daniel Martin Eckhart mit angemessen gebremster Rasanz. Auf der anderen Seite bedient sich der Regisseur verschiedener Versatzstücke, die man seit den Edgar-Wallace-Verfilmungen in den Sechzigerjahren allenfalls noch in Parodien eingesetzt hat. Mitunter springt die Kamera den Personen per Zoom derart ins Gesicht, dass man sich fast wundert, warum sie nicht erschreckt zurückweichen. Ein Käuzchen, das des Nachts das Geschehen kommentiert, passt dann wie die Faust aufs Auge.

    Trotzdem ist „Schöner Sterben“ sehr wohl sehenswert, weil Ulrike Folkerts endlich mal zumindest ansatzweise den Panzer der Unnahbaren sprengen darf. Bei Gisela Trowe als Tante Emma, die es an Dickköpfigkeit mit ihrer Nichte problemlos aufnimmt, macht das Zuschauen ohnehin Spaß. Dass Eckhart die Sprachlosigkeit zwischen den beiden auf Emmas Nazi-Vergangenheit zurückführt, ist durchaus plausibel. Dass diese Vergangenheit fünfzig Jahre später bei Emma zu Lähmungserscheinungen führt, ist allerdings ein bisschen weit hergeholt. Eher putzig ist auch die Krimi-Ebene mit ihren verschiedenen Verdächtigen, die allesamt viel zu schuldig aussehen, um tatsächlich ein Mörder zu sein. Der Unhold ist dann in der Tat ein ganz anderer; aber einen klassischen Krimi hatten Eckhart und Danquart vermutlich sowieso nicht im Sinn. tpg.
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