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Tatort: Revanche

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Tatort: Revanche: Um den Mord an einem ehemaligen Bankangestellten zu klären, muss Lena Odenthal herausfinden, welche Rolle er bei einem lange zurückliegenden Bankraub gespielt hat.

Poster

Tatort: Revanche

Handlung und Hintergrund

Ein Rentner wird tot in seiner Wohnung gefunden. Der Verdacht fällt auf den rauschgiftsüchtigen Sohn Udo. Aber dann stoßen Lena Odenthal und Mario Kopper auf ein Ereignis, das mehrere Jahre zurückliegt: Brenner, damals noch Bankangestellter, wurde verdächtigt, in einen Bankraub verwickelt zu sein. Die zwei Täter konnten gefasst werden, gaben ihren anonymen Auftraggeber aber nie preis, das Geld blieb verschwunden; just am Morgen des Mordes ist einer der beiden entlassen worden.

Darsteller und Crew

  • Ulrike Folkerts
    Ulrike Folkerts
  • Andreas Hoppe
    Andreas Hoppe
  • Tim Wilde
    Tim Wilde
  • Marie-Lou Sellem
    Marie-Lou Sellem
  • Alexander Held
    Alexander Held
  • Christoph Bach
    Christoph Bach
  • Johannes Grieser
    Johannes Grieser
  • André Zoch
    André Zoch
  • Nina Siewert
  • Hans-Uwe Bauer
  • Daniel Stock
  • Peter Espeloer
  • Annalena Schmidt
  • Wolfgang Hepp
  • Achim Buch
  • Stefan Rogall
  • Jürgen Carle
  • Susanne Heller

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,7
3 Bewertungen
5Sterne
 
(2)
4Sterne
 
(1)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Tatort: Revanche: Um den Mord an einem ehemaligen Bankangestellten zu klären, muss Lena Odenthal herausfinden, welche Rolle er bei einem lange zurückliegenden Bankraub gespielt hat.

    Eigentlich überraschend, wie selten die Autoren und Regisseure der „Tatort“-Krimis aus Ludwigshafen die physische Präsenz von Ulrike Folkerts nutzen.

    Eine Verfolgungsjagd mit Klara Blum (Eva Mattes), eine Schießerei gar? Kaum vorstellbar. Lena Odenthal aber strotzt nur so von Energie, und diesmal kann sie das endlich ausleben: Stefan Rogall, gerade erst für sein Drehbuch zu dem „Polizeiruf 110: Kleine Frau“ mit einem Grimme-Preis ausgezeichnet, hat für „Tatort“-Verhältnisse fast schon einen Action-Film geschrieben. Höhepunkt in dieser Hinsicht ist eine Ballerei, bei der die Rohre glühen; die Szene wirkt, als habe sich Regisseur Johannes Grieser einen Kindheitstraum erfüllt.

    Dabei sieht die Handlung zunächst gar nicht nach Action aus: Ein Rentner wird samt Hund tot in seiner Wohnung gefunden. Der Verdacht fällt sofort auf seinen Sohn Udo (Christoph Bach), der mit seinem Vater dauernd Krach hatte und den Hund sowieso nicht leiden konnte. Udo ist rauschgiftsüchtig und hat erheblichen Ärger mit Geldeintreibern. Aber dann stoßen Odenthal und Mario Kopper (Andreas Hoppe) auf ein Ereignis, das mehrere Jahre zurückliegt: Brenner, damals noch Bankangestellter, wurde verdächtigt, in einen Bankraub verwickelt zu sein. Die zwei Täter konnten gefasst werden, gaben ihren anonymen Auftraggeber aber nie preis, das Geld blieb verschwunden; und just am Morgen des Mordes ist einer der beiden (Tim Wilde) entlassen worden. Klarer Fall? Nicht ganz: Der Mann hat ein unumstößliches Alibi. Im weiteren Verlauf rückt der Ex-Sträfling immer mehr in den Vordergrund: Gemeinsam mit seiner Frau (Marie-Lou Sellem) und der gemeinsamen Tochter will er ein neues Leben anfangen. Ausgerechnet sein Stiefbruder (Alexander Held) aber funkt ihm dazwischen.

    Die Besetzung des sanftmütigen Ex-Sträflings mit dem kantigen Tim Wilde ist nicht minder reizvoll als die Action-Einlagen. Und auch Kollege Kopper bekommt seine Momente: Rogall hatte die Idee, dem Duo einen Praktikanten (Daniel Stock) zur Seite zu stellen. Er ist der Neffe vom Chef und ungemein eifrig, aber natürlich auch dauernd im Weg, was immer wieder Koppers knurrige Kommentare provoziert; dass der junge Mann Lena geradezu anhimmelt, macht ihn in Koppers Augen kein bisschen sympathischer.

    Comedy, Action und Melodram, vom Krimi ganz zu schweigen: ganz schön viel, was der Film mit Erfolg unter einen Hut bekommt. Und dann gelingt es Rogall und Grieser auch noch, die Identität des Mörders tatsächlich lange offen zu halten, ohne den Täter am Schluss aus dem Hut ziehen zu müssen. tpg.
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