Tatort: Kleine Herzen: BR-Tatort um junge Menschen, die selbst noch nicht erwachsen sind und doch schon die Verantwortung für eigene Kinder tragen müssen.
Die 18-jährige Anne Kempf lebt allein mit ihrem vierjährigen Sohn Tim. Vater Marc, ebenfalls 18, aber auch Annes Eltern, sind für die überforderte junge Mutter - morgens trägt sie Zeitungen aus, tagsüber arbeitet sie im Supermarkt - so gut wie keine Hilfe. Lediglich Marcs Schwester kümmert sich um den kleinen Tim, mischt sich nach Annes Geschmack jedoch viel zu sehr in ihr Leben ein. Als sich die beiden jungen Frauen wieder einmal streiten, kommt es zu einem verhängnisvollen Handgemenge.
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Kritikerrezensionen
Tatort: Kleine Herzen Kritik
Tatort: Kleine Herzen: BR-Tatort um junge Menschen, die selbst noch nicht erwachsen sind und doch schon die Verantwortung für eigene Kinder tragen müssen.
Der erste Münchner „Tatort“ ohne Carlo alias Michael Fitz ist ein sehr ernster Film - pures Familiendrama und intensives Portrait einer jungen Frau, die im Strudel ihres schweren Alltags völlig verloren geht. Mit einem Kriminalfilm hat das nichts gemein - zumal es nur ein tragisches Unglück zu klären gilt. Die Spannung bleibt völlig auf der Strecke, statt dessen nimmt man fassungslos am Schicksal der jungen Frau teil. Doch auch das legt sich, weil die Geschichte mit zunehmender Dauer immer konstruierter wirkt - der Handlungsstrang um den eingesperrten Timmi ist besonders unglaubwürdig inszeniert.