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Tatort: Investigativ

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Tatort: Investigativ: Staatsanwältin Wilhelmi bekommt den Mord an einem Journalisten direkt im Gerichtsgebäude serviert...

Poster

Tatort: Investigativ

Handlung und Hintergrund

Vor den Augen von Staatsanwältin Wilhelmi wird ein Journalist erschossen, der schon lange Material gegen einen angeblich ehrenwerten Bürger gesammelt hat. Ausgerechnet Wilhelmi, die Geliebte von Kommissar Casstorff, behindert nun die Ermittlungen: Der großzügige Gönner hat es ihr angetan. Diverse Indizien weisen ohnehin in eine andere Richtung. Was keiner ahnt: Der Tote hatte die Recherche-Ergebnisse seiner Tochter übergeben, und die plant nun die große Enthüllung.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Claudia Garde
Produzent
  • Kerstin Ramcke,
  • Tatjana Gunkel
Darsteller
  • Robert Atzorn,
  • Tilo Prückner,
  • Ursula Karven,
  • Anna Schudt,
  • Tonio Arango,
  • Saskia Fischer,
  • Peter Benedict,
  • Harald Weiler,
  • Frank M. Matthaei
Drehbuch
  • Thorsten Wettcke,
  • Christoph Silber
Musik
  • Jörg Lemberg
Kamera
  • Jochen Stäblein
Schnitt
  • Ingo Ehrlich

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Tatort: Investigativ: Staatsanwältin Wilhelmi bekommt den Mord an einem Journalisten direkt im Gerichtsgebäude serviert...

    Im Gerichtsgebäude wird unmittelbar vor den Augen der Staatsanwältin ein Journalist erschossen. Der Mann hat schon seit Jahren Material gegen eine stadtbekannte Hamburger Kiez-Größe gesammelt: Kulturmäzen Alexander Radu (Tonio Arango) steht immer wieder mal im Verdacht, seine Interessen mit illegalen Mitteln durchzusetzen, doch bislang konnte ihm nichts nachgewiesen werden.

    Ein LKA-Kommissar, der versucht hat, ihn zu überführen, ist im Gefängnis gelandet; auf seinem Dienst-Computer wurde Kinderpornografie gefunden. Natürlich ist Radu der Hauptverdächtige, zumal ein Foto beweist, dass er den Toten kurz vor dem Mord noch getroffen hat. Ausgerechnet Staatsanwältin Wilhelmi (Ursula Karven), die Geliebte von Hauptkommissar Casstorff (Robert Atzorn), behindert jedoch die Ermittlungen. Sie hat offenbar Gefallen an dem Gönner gefunden, der das kriminelle Familien-Image mit großzügigen Spenden und enormen Investitionen kaschieren will. Ohnehin weisen diverse Indizien in eine ganz andere Richtung. Was Wilhelmi allerdings nicht ahnt: Der ermordete Journalist hat die Rechercheergebnisse seiner Tochter (Anna Schudt) übergeben. Die wird nun zwar von einer anonymen Anruferin bedroht, lässt sich aber nicht einschüchtern und will Radu mit einem Beitrag für das TV-Politmagazin „Investigativ“ die Maske runterreißen.

    Ein ganz schön heißes Eisen, das die Autoren Christoph Silber und Thorsten Wettcke da anfassen: Ihr Drehbuch basiert auf authentischen Ereignissen, wenn auch aus verschiedenen deutschen Städten. Nicht erst das zutiefst pessimistische Ende soll verdeutlichen, wie weit die Macht der organisierten Kriminalität reicht. Selbst wenn Wanda Wilhelmi gerade noch rechtzeitig merkt, dass sie mit dem Feuer spielt und ihre Sympathie einem Teufel gilt: Radu hat die Staatsanwaltschaft längst in der Tasche. Es ist ihm ein Leichtes, sogar im Präsidium Beweise verschwinden zu lassen. Antonio Arango (kürzlich noch als adliger Nazi in „Die Flucht“) ist eine treffliche Besetzung für Casstorffs Gegenspieler. Erlesen gekleidet, kultiviert, charmant: die perfekte Fassade für einen Mann, der über Leichen geht; und natürlich die Voraussetzung dafür, dass sich Wilhelmi wenig professionell verhält.

    Gerade weil das Drehbuch so brisant ist, konnte sich Claudia Garde bei der Inszenierung des „Tatorts“ zurückhalten. Die Geschichte ist mit ihren vielen Verwicklungen, falschen Fährten und überraschenden Wendungen ohnehin derart dicht erzählt, dass man der Handlung mit hoher Konzentration folgen muss. tpg.
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