Tatort: Die Rache an der Welt

Tatort: Die Rache an der Welt Kritik

Ein Sexualmord an einer jungen Frau, die sich in einem Flüchtlingsheim engagiert hat. Daniel Nocke und Stefan Krohmer bringen die Brisanz, die sich hinter dem Sachverhalt verbirgt, in all ihrer Komplexität auf den Tisch. Sie schaffen große Momente, wenn sie eine Polizei zeigen, die rechtem Denken keine Vorlage liefern will oder Anais Schmitz‘ Umgang mit Alltagsrassismus während eines Verhörs. Auch Eifersucht und unerwiderte Liebe nehmen großen Raum ein, in einem Film, der das dünne Eis, auf dem sich alle bewegen, stets spürbar macht. Mala Emde zeigt in einer Episodenrolle mal wieder, dass sie zum Besten gehört, was das deutsche Schauspiel zu bieten hat. fra.