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Tatort: Die Anwältin

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Tatort: Die Anwältin: Die Leipziger Kommissare klären den Mord an einem betrügerischen Bauunternehmer.

Poster

Tatort: Die Anwältin

Handlung und Hintergrund

Der Leipziger Baulöwe Ludwig ist ermordet worden. Er hat mehrere Handwerksbetriebe auf dem Gewissen, weil er die Zahlungen zu verzögern pflegte; die Verdächtigen stehen also quasi Schlange. Da kostbare Gemälde fehlen, tippen die Ermittler auf Raubmord. In Frage kommt auch die junge Anwältin des Toten, denn sie hat auf ihn geschossen, als er allzu zudringlich wurde. Seine Mörderin ist sie jedoch nicht: An der Verletzung wäre der Mann nicht gestorben; er ist später erstickt worden.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Dieter Berner
Produzent
  • Jan Kruse
Darsteller
  • Peter Sodann,
  • Bernd Michael Lade,
  • Annekathrin Bürger,
  • Johann von Bülow,
  • Udo Schenk,
  • Bernhard Bettermann,
  • Lissy Tempelhof,
  • Thomas Lawinky,
  • Maryam Zaree,
  • Walter Nickel,
  • Simone von Zglinicki,
  • Doreen Jacobi,
  • Nina Reschke,
  • Heidi Ecks,
  • Stefan Kaminski,
  • Alexandra Elisabeth Kuziel,
  • Joachim Lätsch,
  • Ralf Rossmann,
  • Matthias Weidenhöfer
Drehbuch
  • Prof. Dr. Fred Breinersdorfer,
  • Raimund Weber
Musik
  • Julian Boyd
Kamera
  • Carl Finkbeiner

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,0
1 Bewertung
5Sterne
 
(0)
4Sterne
 
(1)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Tatort: Die Anwältin: Die Leipziger Kommissare klären den Mord an einem betrügerischen Bauunternehmer.

    Wenn Udo Schenk in einem Krimi mitwirkt, darf man getrost davon ausgehen, dass er der Täter ist. Auch diesmal hat die von ihm verkörperte Figur, ein Leipziger Baulöwe, Dreck am Stecken. Peter Ludwig hat bereits mehrere Handwerksbetriebe auf dem Gewissen, weil er die Zahlungen verzögert. Die Firmen müssen in Vorleistung gehen, was oft im Ruin endet. Mithilfe eines komplizierten Systems von Unternehmenstöchtern lässt Ludwig dann das Geld verschwinden. Kein Wunder, dass die Verdächtigen quasi Schlange stehen, als der Immobilieninvestor bereits nach wenigen Filmminuten das Zeitliche segnet: Gerade hatte er noch mit seiner jungen Anwältin (Doreen Jacobi) einen Freispruch gefeiert, nun liegt er in seinem Blute. Im Gegensatz zu den beiden wackeren Leipziger Kommissaren Ehrlicher und Kain (Peter Sodann, Bernd Michael Lade) ist einem als Zuschauer rasch klar, wer dem Widerling eine Kugel in die Brust gejagt hat: Weil er ihr zu aufdringlich wurde, hat die Anwältin kurzerhand zur Pistole gegriffen. Dass eine Waffe einfach so auf dem Wohnzimmertisch rumliegt, dürfte zwar auch bei Baulöwen eher ungewöhnlich sein, aber tot ist Ludwig nun trotzdem. Seine Mörderin ist die schöne Corinna jedoch nicht: An der Verletzung wäre der Mann nicht gestorben; er ist später erstickt worden. Da kostbare Gemälde fehlen, tippen die Ermittler auf Raubmord. Aber auch ein Banker (Bernhard Bettermann), mit dem der Tote gemeinsame Sache gemacht hat, gehört zum Kreis der Verdächtigen, denn Ludwig wollte sich mit den Millionen aus dem Staub machen. Nach der Abdankung von Ernst Bienzle ist Bruno Ehrlicher der letzte Fernsehkommissar der alten Schule, und auch er macht es ja nicht mehr lange. Irgendwann wird man es womöglich vermissen, wenn er einem Verdächtigen treuherzig in die Augen blickt und fragt: „Mal unter uns: Haben Sie Ludwig umgebracht?“. Im Vergleich zu den ungleich temporeicheren Krimis etwa aus Münster, München oder Köln aber wirken die Geschichten aus Leipzig ziemlich verstaubt. Ihre Fan-Gemeinde haben sie dennoch, und tatsächlich ist der von Dieter Berner zwar unauffällig, aber solide inszenierte Film (Buch: Raimund Weber, Fred Breinersdorfer) nie langweilig. Nur eben ein bisschen behäbig. tpg.
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