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Tatort: Der Fremdwohner


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Tatort: Der Fremdwohner: Batic und Leitmayr auf der Jagd nach einem mörderischen Phantom in der Münchner Au.

Tatort: Der Fremdwohner

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Produzent
  • Veith von Fürstenberg
Darsteller
  • Miroslav Nemec,
  • Udo Wachtveitl,
  • Michael Fitz,
  • August Zirner,
  • Barbara Philipp,
  • Thomas Darchinger,
  • Bettina Redlich,
  • Maren Gilzer,
  • Peter Fratzscher,
  • Claudia Lössl,
  • Lena Walcher,
  • Wilhelm Manske,
  • Margot Dürrmeier,
  • Andreas Maria Schwaiger,
  • Michael Trischan,
  • Gabriele Dossi,
  • Doris Wierer,
  • Edeltraud Schubert,
  • Andreas Beckett,
  • Bernd Dechamps,
  • Sophia Sonntag,
  • Severin Sonntag,
  • Haig Hartmann,
  • Nadja Nagl,
  • Veronika Neugebauer,
  • Thomas Röchner,
  • Hans-Kurt Elze,
  • Julia Schönfeld,
  • Martin Kinkel,
  • Andreas Heinzel
Drehbuch
  • Markus Fenner
Musik
  • Joachim J. Gerndt
Kamera
  • James Jacobs
Schnitt
  • Karin Fischer
Casting
  • Elke Vogt

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Tatort: Der Fremdwohner: Batic und Leitmayr auf der Jagd nach einem mörderischen Phantom in der Münchner Au.

    Dass sich Kinder gelegentlich mit unsichtbaren Gefährten umgeben, die nur sie sehen können, ist bekannt. Der „Tatort“ aus München stellt diesem Phänomen ein neues zur Seite: den „Fremdwohner“. Solche Menschen fühlen sich in ihrer eigenen Existenz derart unwohl, dass sie unerkannt in das Leben anderer schlüpfen. Einen Tag oder womöglich länger halten sie sich in fremden Wohnungen auf, um anschließend penibel alle Spuren zu beseitigen. Den Kommissaren Leitmayr (Udo Wachtveitl) und Batic (Miro Nemec) kommt ein solcher Fremdwohner im jüngsten Fall wie gerufen: Er hat den Mord an einer jungen Frau beobachtet, die vom Freund tot im Aquarium gefunden wird. Allerdings meidet der scheue Mann jeden Kontakt zu seinen Mitmenschen, was die Ermittlungen der Kommissare nicht eben erleichtert und ihn selbst in Verdacht bringt.

    August Zirner legt sein trauriges Phantom geradezu zerbrechlich an. Ständig gibt er zu spüren, dass die fragile Leihexistenz jeden Moment zerstört werden kann. Meist sind es einschneidende Erlebnisse, die die Fremdwohner aus der Bahn geworfen haben (in diesem Fall der Tod von Frau und Sohn). Mit einem simplen Trick - der „unsichtbare Gefährte“ bewahrt ein kleines Mädchen davor, in den Tod zu stürzen - gelingt es Autor Markus Fenner, den Mann als Sympathieträger zu etablieren.

    Reizvoll ist auch der Schauplatz der Geschichte. Fenner siedelt die Handlung im beschaulichen Münchener Ortsteil Au an, dem neuen Wohnort von Leitmayr: ein Dorf in der Stadt, in dem jeder jeden kennt, vor allem der lebenslustige redselige Apotheker, der seinen Obstler in der Arsenflasche verwahrt und die Geschichte um einige komische Elemente bereichert. Bei so vielen Zutaten ist der Fall selbst fast zweitrangig, aber trotzdem nicht uninteressant: Nach der jungen Frau stirbt auch ein Anwalt. Verbindung zwischen den beiden ist die Fotografin Ana Gramm, eine Frau mit Vergangenheit, die zudem höchst zwielichtigen Umgang pflegt.

    Regieroutinier Peter Fratzscher inszenierte den „Tatort“ auf hohem Niveau und hat auch nicht vergessen, was das eigentlich Schönste an den Münchener Geschichten ist: die brummelig-freundschaftlichen Wortgefechte zwischen Leitmayr und Batic. tpg.
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