Tatort: Das kalte Haus

Tatort: Das kalte Haus Kritik

Anne Zohra Berrached hat’s einfach drauf. Auch ihr dritter „Tatort“, der zweite binnen acht Tagen, gehört zu den Top-Filmen der Reihe. Eine raffinierte Geschichte, um eine toxische Beziehung, die das Publikum aufs Glatteis führt. Der verzweifelte Mann, der seine Frau als verschwunden meldet, sich aber selbst als Täter aufdrängt, gehört zum Krimi-Inventar. Aber hier ist vieles anders. Wie man unausweichlich die Perspektive von Karin Hanczewskis Gorniak einnimmt, ist geschickt eingefädelt. Bei aller Tragik bleibt Raum für komische Momente und für Alltagsbetrachtungen und - wie immer bei Berrached - für in den Bann ziehende Bilder. fra.