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Tatort: Bienzle und der Todesschrei


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Tatort: Bienzle und der Todesschrei: Ein Jugendlicher wurde an ein Bahngleis gefesselt und vom Zug getötet. Ein von ihm kurz zuvor gesprühtes Graffito scheint den Schlüssel zu beinhalten, mit dem Bienzle den Fall lösen kann.

Tatort: Bienzle und der Todesschrei

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Hartmut Griesmayr
Darsteller
  • Dietz-Werner Steck,
  • Rita Russek,
  • Sophie von Kessel,
  • Max Herbrechter,
  • Anna Brüggemann,
  • Toni Snétberger,
  • Esther Seibt,
  • Rüdiger Wandel,
  • Christian Blümel,
  • Patrick Diemling,
  • George Meyer-Goll
Drehbuch
  • Hartmut Griesmayr
Kamera
  • Hans-Jörg Allgeier
Schnitt
  • Bernd Lorbiecki

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Tatort: Bienzle und der Todesschrei: Ein Jugendlicher wurde an ein Bahngleis gefesselt und vom Zug getötet. Ein von ihm kurz zuvor gesprühtes Graffito scheint den Schlüssel zu beinhalten, mit dem Bienzle den Fall lösen kann.

    Zunächst wirkt dieser neue „Tatort“ aus Stuttgart, als habe sich eine Ausgabe der ARD-Jugendserie „Fabrixx“ ins Abendprogramm verirrt: Jugendliche hacken in einem eigenen „Loft“ auf Computern herum, verzieren die Wand mit einem riesigen Graffito und geben sich ihrem Weltschmerz hin. Einen von ihnen, Florian (Patrick Diemling), hat es besonders schlimm getroffen: Er hat sich in seine Musiklehrerin (Sophie von Kessel) verliebt. Die Dame hatte sich in einem Anflug von Schwäche bei der Klassenfahrt nach Paris sogar zu einem Tête-à-tête hinreißen lassen. Doch dann offenbart sie ihrem Schüler die bittere Wahrheit: „Paris war nur ein Traum“. Kurz darauf stirbt der Junge einen grausigen Tod, an die Schienen gefesselt und vom Zug überrollt.

    Die Frage, was RTL aus diesem Stoff gemacht hätte, ist müßig; beim SWR und vor allem bei Hartmut Griesmayr (Buch und Regie) braucht niemand befürchten, dass dieser Tod eines Schülers zur grausigen Mischung aus Sex and Crime verkommt. So sympathisch altmodisch, wie Kriminalhauptkommissar Bienzle (Dietz Werner Steck) seine Fälle zu lösen pflegt, erzählt auch Griesmayr. Mit Behäbigkeit hat das nichts zu tun; vielmehr mit ruhigen Einstellungen und viel Sorgfalt für’s Detail. Authentische Charaktere sind Griesmayr wichtiger als Effekthaschereien.

    Die Geschichte ist trotzdem von heute: An ihren Computern haben die Jungs erpresserischen Unfug getrieben und einer Bank angedroht, ihr einen Virus ins Netz zu setzen. Der Lehrer (Max Herbrechter), der sie eigentlich beaufsichtigen sollte, war mit von der Partie; es handelt sich pikanterweise um den Gatten von Florians Traumfrau. Der Mann hätte also gleich zwei Motive: Eifersucht und Habgier; üblicherweise reicht schon eines von beiden, um als Hauptverdächtiger zu gelten. Doch dann stößt Bienzle auf neue Hinweise. Mit Hilfe des Kunstsachverstands von Freundin Hannelore (Rita Russek) entdeckt er in Florians Wandgemälde Spuren, die eindeutige Anspielungen auf seinen Tod enthalten. Einzig Florians Freunde können dem Polizisten nun weiterhelfen, der sich daher unversehens in der Heavy-Metal-Szene wiederfindet. tpg.
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