Pida huivista kiinni, Tatjana: Der finnische Exzentriker Aki Kaurismäki hält einmal mehr in wunderbaren Schwarzweißbildern die Tristesse Finnlands und seiner Bewohner fest. Doch trotz der traurigen Grundstimmung gelingt es dem begnadeten Filmemacher immer wieder, durch kurze, messerscharfe Dialoge seinen lakonischen, trägen Humor trefflich einzusetzen. Für den überschaubaren, aber treuen Fankreis des unorthodoxen Finnen ist dieses, nur 65 Minuten...
Handlung und Hintergrund
Finnland in den sechziger Jahren. Valto, ein stiller Typ und leidenschaftlicher Kaffeetrinker, und Reino, ein geschwätziger Automechaniker, der Wodka wie Wasser in sich hineinschüttet, streifen mit ihrem schwarzen Wolga ziellos durch den Süden ihrer Heimat. Dabei gabeln sie zwei russische Anhalterinnen auf. Obwohl das Quartett nicht nur wegen der Sprachbarriere massive Kommunikationsschwierigkeiten hat, beschließen die Männer, das Damenduo in seine Heimat zurückzubringen.
Besinnlicher Roadmovie über zwei Finnen, die in den Sechzigern in einem schwarzen Volga ihre Heimat durchqueren. Lakonisch, traurig, komisch.