Mit nur fünf Spielfilmen wurde der Franzose zur Filmlegende.

Dabei spielte sich Jacques Tati mit nur einer einzigen Rolle in die Herzen des Publikums. Nach seinem Debüt mit „Tatis Schützenfest“ 1947 stolperte er fortan als Monsieur Hulot durch „Die Ferien des Monsieur Hulot„, „Mein Onkel„, „Tatis herrliche Zeiten“ und „Trafic„. Für „Mein Onkel“ bekam er 1959 sogar den Oscar für den besten fremdsprachigen Film überreicht.
Am 9. Oktober 1907 wurde der talentierte Schauspieler und Regisseur als Jacques Tatischeff in Le Pecq geboren. Nach ersten Erfolgen auf der Bühne trat er Anfang der 30er Jahre in Kurzfilmen auf. Mit seiner einzigartigen Körpersprache und der Begabung für Pantomime kämpfte er auch ohne große Worte mit den Tücken des modernen Alltags. Deshalb wurde er auch gerne mit den Hollywood-Komikern Charlie Chaplin oder Buster Keaton verglichen.
Das liebe Geld
Nachdem „Tatis herrliche Zeit“ 1967 an den Kinokassen floppte und er sich mit den Produktionskosten völlig übernommen hatte, zog Tati sich allmählich aus dem Filmgeschäft zurück. Am 4. November 1982 starb er im Alter von 75 Jahren in Paris an einer Lungenentzündung.