In einem Interview sprach DCU-Boss James Gunn über ein wichtiges Kostümdetail in „Superman“ und verriet, dass er dafür sogar Zack Snyder konsultiert hat.
Noch immer kann man in einschlägigen Foren und in den sozialen Netzwerken unter Beiträgen zum kommenden neuen „Superman“-Film regelmäßig Forderungen beinharter Fans nach einer Rückkehr des SnyderVerse unter Zack Snyder lesen. James Gunn, der gemeinsam mit Peter Safran die Leitung bei DC Films und das Sagen im neuen DC Universe (DCU) hat, sei ungeeignet für den Job, so ihre Begründung.
Gunns Humor aus dem Marvel Cinematic Universe (MCU) würde zu „Guardians of the Galaxy“ passen, nicht aber zu „Superman“. Dazu sei das neue Kostüm des Superhelden im direkten Vergleich zu dem aus „Man of Steel“ einfach nur altmodisch, wirke zu bunt und sei ein Rückschritt zum SnyderVerse. Ganz zu schweigen von Gunns Wahl des neuen Darstellers David Corenswet. Dieser sehe aus wie „Henry Cavill bei Wish bestellt“. Gunn, so der allgemeine Tenor der Hardcore-SnyderVerse-Fans, solle sich lieber Rat bei Snyder holen.
James Gunn holte die Meinung von Zack Snyder für „Superman“ ein
Doch Gunn hat tatsächlich den Rat seines Vorgängers gesucht, wie er gegenüber Variety verraten hat. Dabei ging es um das Erkennungsmerkmal Nummer eins für Superman: sein Kostüm. Mit diesem steht und fällt der erste Eindruck des Publikums. Hinzu kommt, dass sich Corenswet an Henry Cavill messen lassen muss. Da kann er nicht mit einem Anzug daherkommen, der klar unterlegen ist:
„Eine der größten Fragen war: ‚Setzen wir auf eine Hose oder setzen wir nicht auf eine Hose? Ich sprach mit Zack Snyder, der meinte: Ich habe eine Milliarde unterschiedliche Versionen an Hosen ausprobiert. Ich habe es versucht, aber am Ende des Tages habe ich es einfach nicht hinbekommen.‘ Und mir ging es genauso. Theoretisch gefiel mir die Vorstellung mit Hose, denn das ist der Superman, mit dem ich aufgewachsen bin.“
Und wie das aussieht, zeigt sich im Trailer zu „Superman“, den ihr hier sehen könnt:
Neuer Superman-Darsteller überzeugte James Gunn, die Hose beizubehalten
Das neue Kostüm wirkt auf den ersten Blick wie der klassische Anzug von Christopher Reeves‘ Iteration. Dass Gunn sich letzten Endes doch dafür entschieden hat, die Hose nicht wegzulassen, sei David Corenswet zu verdanken, der den Man of Steel im DCU verkörpert. Dieser betonte, dass sich Superman so anziehe, dass sich niemand, vor allem aber Kinder nicht vor ihm fürchteten:
„Er ist unglaublich mächtig und könnte als furchterregend angesehen werden. Er möchte aber, dass ihn die Menschen mögen. Er möchte als Symbol der Hoffnung und des Positiven gesehen werden. Deshalb kleidet er sich wie ein professioneller Wrestler. Er kleidet sich so, dass die Leute keine Angst vor ihm haben. […] Und da hat es bei mir wirklich Klick gemacht.“
Ob es auch beim Publikum Klick macht, erfahrt ihr am 10. Juli 2025, wenn „Superman“ hierzulande in den Kinos startet.