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Südsee, eigene Insel

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Südsee, eigene Insel: Bös-witzige Satire um eine Familie, die ihren Urlaub im Keller verbringt.

Poster

Südsee, eigene Insel

Handlung und Hintergrund

Eben noch ist Albert Bursch erfolgreicher Manager mit einer attraktiven Frau, einer hübschen Tochter und einem erfolgreichen Leben. Doch dann bricht seine Welt zusammen, als er das Opfer eines Anlagebetrügers wird. Ohne Geld und Zukunft muß er feststellen, daß sein freundlicher Kollege ein hinterhältiger Inrigant ist. Und statt in den Urlaub zu fahren, muß sich die Familie im eigenen Keller verstecken.

Albert Bursche ist ein erfolgreicher Manager mit attraktiver Frau, netter Tochter, guten Freunden und einem gepflegten Haus im Grünen. Da bricht eines Tages das Unglück über ihn herein. Als Opfer eines Anlagebetrügers steht er plötzlich ohne Geld und Perspektive da und muß zudem feststellen, daß sein freundlicher Kollege Helmut Kunert in Wahrheit ein übler Intrigant ist. So kommt es, daß Familie Bursche statt in den vollmundig angekündigten Urlaub zu fahren in den Keller zieht, um sich schlimmen Spott zu ersparen…

Albert, erfolgreicher Manager mit Familie, wird Opfer eines Anlagebetrügers und steht plötzlich ohne Geld und Perspektive da. Gekonnte, wenn auch etwas vorhersehbare Satire auf Karrierewahn, Statussymbole und Vorstadtidylle und Komödie mit Wortwitz und Slapstick.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Thomas Bahmann
Produzent
  • Thomas Häberle,
  • Christian Becker
Darsteller
  • Herbert Knaup,
  • Andrea Sawatzki,
  • Alexandra Maria Lara,
  • Nils Nelleßen,
  • Ben Becker,
  • Katharina Abt,
  • Patrizia Moresco,
  • Harald Leipnitz,
  • Steffen Wink,
  • Oliver Korittke,
  • Franka Potente,
  • Hilmi Sözer,
  • Alfred Holighaus,
  • Dominik Fink,
  • Jürgen Schornagel,
  • Heinrich Giskes,
  • Kerstin de Ahna,
  • Robinson Reichel
Drehbuch
  • Thomas Bahmann,
  • Hans Turner
Musik
  • Rainer Kühn,
  • Maximilian Geller
Kamera
  • Hannes Hubach
Schnitt
  • Hansjörg Weißbrich

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Südsee, eigene Insel: Bös-witzige Satire um eine Familie, die ihren Urlaub im Keller verbringt.

    Wer den Urlaub als Statussymbol nutzt, sieht ganz schön alt aus, wenn die schönsten Wochen des Jahres plötzlich wegen Geldmangel ins Wasser fallen. Um sein Image zu retten, verbringt Manager Albert Bursche mit Frau und Tochter 14 Tage versteckt im hauseignen Keller statt in der Südsee. Ein Aufenthalt, der Konflikte aufbrechen und Herbert Knaup als gestressten Spießer neue Facetten seines Könnens demonstrieren läßt.

    Die Bursches wohnen in einem Nobel-Vorort Münchens, Papa verdient die Moneten, Mama und Tochter geben sie aus. Ganz einfach. Doch als der Finanzmanager von seinem Anlageberater aufs Kreuz gelegt wird, der mit den Millionen seiner Kunden verschwindet, steht das Leben plötzlich Kopf. Papa ist pleite, die geplante Reise in die Südsee platzt. Erst am Flughafen klärt Albert Bursche seine perplexe Familie auf. Nach einigem Hin und Her landen die Drei im ungemütlichen Keller, wo sie die Zeit bis zum Ferienende totschlagen müssen. Nicht nur, daß der Kollege und Nachbar (Ben Becker als Stinkstiefel ideal besetzt) sich als intrigantes Schwein entpuppt, auch zwischen den Familienmitgliedern kriselt es. Als dann auch noch ein jugendlicher Einbrecher zu dem Trio stößt, ein defekter Haupthahn die kleine Kellerwelt unter Wasser setzt, gibt es nur noch eins: Flucht nach vorn!

    Wer zuletzt lacht, lacht am besten - könnte man die Philosophie dieser satirischen Familien- und Gesellschaftskomödie bezeichnen. In seinem ersten Kinofilm skizziert Thomas Bahman „the worst case“, der in der High Society passieren kann: Finanziell nicht mit den anderen mithalten zu können. Deshalb bemüht sich Albert Bursche auch mit aller Kraft, sein Gesicht zu wahren, statt die Wahrheit zuzugeben. Denn Wahrheit heißt Schwächen. Der Schein bestimmt das Bewußtsein! Mit Situationskomik skizziert Bahmann das Dilemma, ohne seine Protagonisten lächerlich zu machen. Trotz flotter Unterhaltung verzichtet „Südsee, Eigene Insel“ nicht auf ernste Untertöne, karikiert genüßlich Statussymbole und Mittelstandsträume, entlarvt die nette Vorstadtidylle als Haifischbecken. Der ganz normale Alltag, sprich Wahnsinn zeigt sich hier von seiner besten Seite. Das Personal ist bis in die Gastauftritte (u.a. Franka Potente als Supermarktkassiererin) vom Feinsten. Zwar verschießt der Regie-Debutant den größte Teil seines Pulvers in der ersten Hälfte, in der zweiten Hälfte wird zeitweise nur nachtarockt, aber dennoch hält sich die Stimmung. Und wenn am Ende der langweilige Karrierist Bursche die subversive Lust des Bösen entdeckt und schlitzohrig seine Feinde ausbootet, sollte auch das Publikum zufrieden sein. mk.
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