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Stralsund: Blutige Fährte

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Stralsund: Blutige Fährte: Ein Thriller durch und durch: Im diesem dritten Krimi aus Stralsund geht es um virtuelle Liebe und den ganz realen Tod.

Poster

Stralsund: Blutige Fährte

Handlung und Hintergrund

Als ein Einsatzkommando der Stralsunder Polizei während einer Razzia beschossen wird, entdecken die Ermittler durch Zufall die Chronik gleich mehrerer angekündigter Todesfälle: Ein Mann hatte einige rein akustische Beziehungen zu verschiedenen Damen einer Flirt-Hotline. Da er vor allem vom weiblichen Teil der Welt zutiefst enttäuscht ist, lässt er seinen Zorn nun an den Frauen vom Flirtdienst aus. Erst ködert er sie mit Blumen, dann bringt er sie um. Zwei sind bereits tot; vier Sträuße hat er gekauft.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Martin Eigler
Produzent
  • Wolfgang Cimera,
  • Andi Wecker
Darsteller
  • Katharina Wackernagel,
  • Alexander Held,
  • Wotan Wilke Möhring,
  • Michael Rotschopf,
  • Manuel Rubey,
  • Sandra Borgmann,
  • Dietmar Mues,
  • Isabell Gerschke,
  • Maja Schöne,
  • Andreas Schröders,
  • Thomas Wüpper,
  • Mignon Remé,
  • Olaf Burmeister,
  • Valentin Jeker,
  • Stephan Möller-Titel,
  • Herbert Olschok
Drehbuch
  • Martin Eigler,
  • Sven Poser
Musik
  • Oliver Kranz
Kamera
  • Christoph Chassée
Schnitt
  • Jörg Kadler
Casting
  • Sandra Köppe

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,5
2 Bewertungen
5Sterne
 
(1)
4Sterne
 
(1)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
(0)

Kritikerrezensionen

  • Stralsund: Blutige Fährte: Ein Thriller durch und durch: Im diesem dritten Krimi aus Stralsund geht es um virtuelle Liebe und den ganz realen Tod.

    Ein Frauenhasser macht Stralsund als Blumenmörder unsicher - so könnte man die Handlung des packenden dritten Films der ZDF-Krimireihe zusammenfassen.

    „Sag es mit Blumen“, hat ein Versandhandel einst dafür geworben, seinen Lieben von Zeit zu Zeit einen Strauß vorbeibringen zu lassen. Der Mann mit den Malven stellt seine Blumen lieber persönlich zu, doch die Freude der beschenkten Damen währt nur kurz. „Blutige Fährte“ ist der treffende Titel des dritten „Stralsund“-Krimis: Leichen pflastern den Weg des Frauenhassers.

    Die Reihe hat sich ohne großes Aufhebens, aber umso größeren Erfolg am ZDF-Montag etabliert. Das hat vor allem zwei Gründe: ungewöhnliche Geschichten und interessante Figuren. Die Drehbücher stammen vom Duo Sven S. Poser und Martin Eigler, die auch schon die ZDF-Reihe „Solo für Schwarz“ geschrieben haben; Eigler führt dabei stets Regie. Im Gegensatz zu den Krimis mit der verstorbenen Barbara Rudnik liegt der große Reiz der Filme aus der Ostsee-Stadt in den Beziehungen zwischen den Ermittlern: Nina Petersen und Benjamin Lietz (Katharina Wackernagel, Wotan Wilke Möhring) sind mal ein Paar, dann wieder nicht, was die Zusammenarbeit nicht gerade erleichtert. Der neue Chef Meyer (Michael Rotschopf) kommt aus der Internen Ermittlung, weshalb ihm mit allgemeinem Misstrauen begegnet wird; außerdem ist er ein arroganter Schnösel. Und Veteran Hidde (Alexander Held) hat ihm letzten Fall ein Bein verloren und muss Meyer nun beweisen, dass er es noch drauf hat.

    Aber Poser und Eigler lassen diese Zu- und Abneigungen nie die Geschichte dominieren, im Vordergrund steht stets der Krimi. Da sich die Handlung nur über 36 Stunden erstreckt, wirkt sie zudem ähnlich wie die „Nachtschicht“-Filme höchst komprimiert. Eile ist vor allem deshalb geboten, weil der Mörder seine Chronik des Todes indirekt angekündigt hat. Der Mann hatte rein akustische Beziehungen zu mehreren Damen einer Flirt-Hotline. Da er vor allem vom weiblichen Teil der Welt zutiefst enttäuscht ist, will er seinen Zorn an den Frauen (unter anderem Sandra Borgmann und Isabell Gerschke) auslassen. Zwei hat er schon mit seinen Malven beehrt; vier Sträuße hat er gekauft.

    Eigler inszeniert den Wettlauf mit dem Tod auch dank einer mitunter fast zu dynamischen Kamera, die den Figuren immer wieder ins Gesicht ruckelt (Bildgestaltung: Christoph Chassée), als fesselnden Polizeithriller mit immer wieder überraschenden Wendungen. Die Ermittler kommen dem von Manuel Rubey als durchaus charmantes einsames Herz verkörperten Mörder ohnehin nur durch Zufall auf die Spur, als Lietz und seine Kollegen während einer Razzia plötzlich beschossen werden und der Kommissar der fahrlässigen Tötung beschuldigt wird, weil er offenbar einen Unschuldigen erschossen hat. Darüber hinaus beschert „Blutige Fährte“ ein Wiedersehen mit dem vor knapp einem Jahr bei einem Unfall ums Leben gekommenen Dietmar Mues, der in den „Stralsund“-Filmen den dementen Vater von Nina Petersen verkörpert und beim Finale eine entscheidende Rolle spielt. Mues ist der Film auch gewidmet. tpg.
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