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Still Movin'

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Still Movin': Turbulentes Country-Road Movie aus und in deutschen Landen mit Country-Oldie Willy Freeze.

Poster

Still Movin'

Handlung und Hintergrund

Techno-DJ Felix und der heruntergekommene Countrystar Willy Freeze tingeln gemeinsam durch die Dorfdiscos. Eingebrockt hat es ihnen der verschlagene Konzertveranstalter Leo, der Felix nicht ausstehen kann und von Freeze enttäuscht ist, weil er beim Auftritt betrunken von der Bühne gekippt ist. Nach Pleiten, Pech und Pannen kommt aber doch noch der Durchbruch für das Duo.

Willy Freeze ist ein uriger, aber erfolgloser Country-Sänger. Als der Berliner Techno-Party-Veranstalter Kappel - einer seiner wenigen Bewunderer - eine Deutschland-Tournee für ihn organisiert, bietet sich ihm plötzlich die Chance zum Karriere-Sprung. Begleitet wird Freeze von Kappels gewitztem DJ Felix. Doch auch dieser kann nicht verhindern, daß sein Schützling von einem Mißerfolg in den nächsten stolpert. Doch dann wird ein alter Freeze-Song durch einen Jeans-Spot zum Riesen-Hit - und sein Sänger über Nacht zum Star.

DJ Felix und Countrystar Willy Freeze können nur noch das Dorfpublikum begeistern. Deshalb schickt sie der Konzertveranstalter Leo gemeinsam auf Tournee. Das ungleiche Paar kann sich zunächst nicht ausstehen, doch dann erweist sich das Duo als außerordentlich erfolgreich. Deutsche Komödie mit Kai Wiesinger.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Niki Stein,
  • Jacki Engelken
Produzent
  • Roland Mesmer,
  • Thomas Burnhauser,
  • Robert G. Fromm,
  • Simon Happ
Darsteller
  • Kai Wiesinger,
  • Sandra Speichert,
  • Hansa Czypionka,
  • Leonard Lansink,
  • Eckhard Preuß,
  • Anton Rattinger,
  • Willy Thomczyk,
  • Catherine Flemming,
  • Antje Schmidt,
  • Jophi Ries,
  • Ingo Naujoks,
  • Andrea Willson,
  • Peter Lohmeyer,
  • Willy Freeze,
  • Leon Rippy,
  • Thomas Balou Martin,
  • Joe Bausch,
  • Michael Klee,
  • Jennifer Steffens,
  • Dirk Pientka,
  • Otto Möllenbach
Drehbuch
  • Niki Stein,
  • Jacki Engelken
Musik
  • Jacki Engelken,
  • Ulrik Spies
Kamera
  • Wolfgang Aichholzer
Schnitt
  • Nina Ergang

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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1 Bewertung
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4Sterne
 
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Kritikerrezensionen

  • Still Movin': Turbulentes Country-Road Movie aus und in deutschen Landen mit Country-Oldie Willy Freeze.

    Als Hauptfigur eines Road-Movies aus deutschen Landen holte sich Niki Stein den in der Versenkung verschwundenen Country-Sänger Willy Freeze aus Nashville. Das Ergebnis ist eine undefinierbare Kreuzung von Abenteuern und Musikeinlagen, von den Machern unter die Devise „Techno meets Country-Blues“ gestellt.

    Die Sehnsucht nach der Ferne ergreift so manchen deutschen Jungfilmer. Gelingt es ihm nicht, die Insel der Seligen, sprich USA, zu erreichen, schnuppert er in der Not die Luft von Freiheit und Abenteuer in heimischen Gefilden. Niki Stein ließ sich für seinen Debütfilm etwas Besonderes einfallen: Er importierte den nicht gerade erfolgsverwöhnten Country-Sänger Willy Freeze, den Drehbuchautor und Musiker Jacki Engelken vor vier Jahren in Amerika kennenlernte, nach Old Germany. Dieses Urgestein mimt sich selbst, gibt mit rauher Stimme ein paar Songs zum besten und schaut mit erstaunten Augen auf seine deutschen Schauspiel-Kollegen, die, wie von der Tarantel gestochen, agieren.

    Die Story ist einfach: Konzertveranstalter Leo Kappel (Leonard Lansink) ist Herr eines gutlaufenden Techno-Schuppens in Berlin. Leider steht er nicht auf Techno, sondern auf Country-Musik. Deshalb organisiert er auch für den abgehalfterten Country-Sänger Willy Freeze von den „Crazy Hats“ eine Deutschland-Tournee. Der Typ entpuppt sich schnell als Fehlinvestition, krächzt vor sich hin und fällt beim ersten Auftritt sturzbesoffen um. Weil Kappel mit seinem DJ Felix (Kai Wiesinger) noch eine Rechnung offen hat, läßt er den smarten Techno-Freak mit Willy durch die Provinz tingeln. Das Duo stolpert von einem Desaster ins andere. Erst als Willys Manager aus Tennessee anreist, weil ein alter Hit seines Schützlings, „Pink Lemonade and Gin“, durch einen Werbespot plötzlich wieder die Charts hochklettert, dreht sich das Fähnchen. Alle wollen plötzlich Willy.

    Es mag ein ehrenwertes Anliegen sein, Willy Freeze einen Neustart zu ermöglichen, aber so richtig kommt die Chose nicht in Schwung, trotz einiger skurriler Szenen. Ein Großteil der Nebenfiguren wirkt wie Pappkameraden. Kai Wiesinger ist völlig unterfordert, muß furchtbares Pidgin-English sprechen („I have to let water“) und leidet an seiner Rolle. Der kapitale Fehler der Macher liegt darin, zu glauben oder dem Publikum glauben zu machen, die Kölner Autobahn sei so etwas ähnliches wie die Route 66, ein paar wild hergerichtete Gestalten,eine Mini-Ausgabe der „Hell’s Angels“.

    Der von Pro Sieben cofinanzierte Film wird es an der Kinokasse schwer haben, auch wenn Willy Freeze mit seiner stoischen Ruhe, Selbstironie und seinen Songs vielleicht die Herzen mancher Country-Liebhaber oder Johnny Cash und Dave Dudley-Fans schneller schlagen läßt. mk.
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