Der 20. Juli 1944: Der Kriegsheld Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg bricht mit seinem Adjutanten nach Ostpreußen ins sogenannte Führerhauptquartier auf. Im Gepäck hat er eine Bombe, die dem Elend, das die NS-Diktatur über Deutschland gebracht hat, ein Ende setzen soll. Stauffenberg platziert den Sprengsatz bei einer Lagebesprechung mit Adolf Hitler zum Russlandfeldzug und flüchtet. Seine verbündeten Wehrmachtsoffiziere und er leiten die Operation Walküre ein, die zum Ziel hat, das NS-Regime zu entmachten. Doch der Plan schlägt fehl, Hitler entgeht dem Attentat und Stauffenberg und die anderen „Verräter“ des 20. Julis werden hingerichtet.
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Kritikerrezensionen
Stauffenberg - 20. Juli 1944 Kritik
Stauffenberg - 20. Juli 1944: Aufwändiger Fernsehfilm zum 60. Jahrestag des gescheiterten Attentats auf Hitler am 20. Juli 1944.
Jo Baier liefert mit „Stauffenberg“ einen herausragenden, ansprechend fotografierten und längst fälligen Film über einen der Helden des Widerstands gegen das Naziregime. Sebastian Koch glänzt in der Titelrolle und auch die Nebenrollen sind hervorragend besetzt. Besonders nach dem ersten Drittel, als der Tag des Attentats und die Folgen beschrieben werden, gewinnt das Drama an Kraft und Dynamik. Baier verzichtet bewusst auf langwierige Erklärungen, was der Spannung nur zugute kommt. Dabei gelingt es dem Regisseur, Stauffenberg nicht als idealisierten moralischen Helden mit blütenweißer Weste darzustellen, was seinem zivilcouragierten Handeln umso eindrucksvoller ein Denkmal setzt.