Stardump: Nette kleine Kriminalkomödie um einen unerschrockenen Jungregisseur und sein Debüt in Hollywood. Die vielen „Film noir“-Anspielungen sind überraschend präzise und amüsant umgesetzt. Im übrigen muß die „Film im Film-Idee“ für eine nur milde witzige Parodie herhalten. Der bescheidene Produktionsrahmen macht es der Nachwuchscrew um Regiedebütant Harrison Ellenshaw und Autor und Hauptdarsteller Clete Keith schwer...
Stardump
Handlung und Hintergrund
Der Autor Cliff Monroe träumt davon, seinen Thriller in bester Schwarzer Serie-Manier zu verfilmen. Ein reicher Mäzen erklärt sich tatsächlich bereit, 3,5 Millionen Dollar lockerzumachen. Bedingung ist, daß sein völlig unbegabter Sohn Tony die Hauptrolle übernimmt. Das gibt Ärger auf dem Set. Noch schwerwiegender ist, daß der Geldgeber ermordet wird, und die Mafia Anspruch auf die Summe erhebt. Cliff kann das Syndikat davon überzeugen, ihn gewähren zu lassen. In kürzester Zeit stellt er einen, bedingt durch die Umstände, höchst ungewöhnlichen Film mit dem Titel „Le Silence Mortal“ fertig, in dem manche Kritiker ein französisches Kunstwerk zu erkennen glauben.
Für die Verfilmung seines Thrillers muß sich ein Autor nicht nur mit unbegabten Schauspielern herumschlagen, sondern auch mit der Mafia. Nette kleine Kriminalkomödie mit einem gerüttelt Maß an Selbstironie.