Die 24 besten Filme des Jahres 2017

Der teuflische Clown Pennywise feierte 2017 sein Leinwand-Comeback. „Es“ ist beängstigend, berührend und großartig gespielt — eine der besten Stephen-King-Verfilmungen bislang.

Meisterregisseur Park-Chan Wook meldet sich eindrucksvoll zurück. Lose auf einem viktorianischen Roman basierend, erzählt „Die Taschendiebin“ mit glorreichen Bildern eine packende Geschichte der 1930er Jahre in Korea und Japan.

Nachdem Sony und Disney sich nach einer gefühlten Ewigkeit vertraglich einigen konnten, dass Spider-Man auch im Marvel Cinematic Universe agieren darf (zumindest vorläufig), legte Regisseur Jon Watts mit „Spider-Man: Homecoming“ den bislang besten Kino-Spider-Man vor.

Auch wenn Danny Boyle mit „T2 Trainspotting“ nicht ganz den wilden Charme des Originals auferstehen lassen kann, ist das Wiedersehen mit Renton, Spud, Sick Boy und Begbie nach 20 Jahren eine wahre Freude.

Nach dem herrlichen „The Lego Movie“, in dem der dunkle Rächer schon eine hochkomische Rolle spielte, bekam der miesepetrige Batman seinen eigenen Lego-Film. „The Lego Batman Movie“ ist zu einem Riesenspaß für die ganze Familie geraten.

Rasante Action, eine stilvolle Inszenierung, irre Verfolgungsjagden und ein Hammer-Soundtrack machen „Baby Driver“ zu einem der aufregendsten Kinofilme 2017.

Die bizarre und eklektisch erzählte Geschichte über die Rettung von Okja, einem riesigen Fabeltier, ist vieles auf einmal: Coming-of-Age-Drama, Gesellschaftssatire und Abenteuerfilm. Und verrückterweise klappt das ganz hervorragend.

Im zweiten Kinofilm der Guardians begegnen die durchgeknallten Helden Star-Lords Vater Ego. Der Ärger, den sie dadurch bekommen, sorgt für ein weiteres überbordendes Weltraum-Abenteuer voller Gags, spektakulären Bildern und der ein oder anderen Lektion in Demut und Freundschaft.

Auch Regisseur Steven Soderbergh meldete sich 2017 auf unterhaltsamste Weise zurück: In „Logan Lucky“ versucht sich ein trotteliges Team aus Unglücksraben an einem waghalsigen Raub während des legendären Coca-Cola-600-Rennens.

„Arrival“-Regisseur Denis Villeneuve stellte sich der Herkules-Aufgabe, eine Fortsetzung zum Kultfilm „Blade Runner“ zu inszenieren – und übertraf sämtliche Erwartungen. „Blade Runner 2049“ wurde zu einer filmischen Augenweide, die ihresgleichen sucht. Zudem überzeugen Ryan Gosling und Rückkehrer Harrison Ford in einer emotional packenden und intelligenten Geschichte, die eine würdevolle Erweiterung zum Sci-Fi-Klassiker darstellt.

Charmante Culture-Clash-Liebeskomödie über die hindernisreiche Romanze zwischen dem Stand-Up-Comedian Kumail und der Studentin Emily. „The Big Sick“ ist witzig, intelligent und warmherzig – ein klarer Fall für unsere Bestenliste 2017.

Christopher Nolans Beitrag zu den besten Filmen 2017 ist „Dunkirk“, ein packendes Kriegsdrama über die Schlacht von Dünkirchen im Jahr 1940.

„Moonlight“ erzählt meisterhaft die Geschichte einer menschlichen Identitätsfindung in drei Akten. Unter der souveränen Regie von Barry Jenkins entstand ein intensiv gespieltes und brillant gefilmtes Drama.

Der leidgeprüfte Mutant Logan kehrte 2017 ein letztes Mal für einen wuchtigen Schwanengesang auf die Leinwand zurück. „Logan – The Wolverine“ verbindet Elemente aus Western, Road-Movie, Dystopie und Drama – und ist der wahrscheinlich beste Superheldenfilm bis heute.

Autor und Regisseur Kenneth Lonergan legte mit „Manchester by the Sea“ ein einfühlsames Drama vor, das vor einer merkwürdig erhebenden Melancholie strotzt. Casey Affleck erhielt 2017 für seine Darbietung des Lee Chandler einen Oscar für die beste Hauptrolle.

„Wonder Woman“ trat 2017 den lange überfälligen Beweis an, dass Warner auch Superheldenfilme von hoher Qualität produzieren kann. Die bislang beste DC-Comics-Verfilmung hat Warner dem Dream-Team aus Regisseurin Patty Jenkins und Hauptdarstellerin Gal Gadot zu verdanken.

Hacksaw Ridge ist das fulminante Comeback des in Hollywood lange unerwünschten Mel Gibson. Der Regisseur inszenierte die wahre Geschichte eines Pazifisten, der während der Schlacht um Okinawa 75 Soldaten das Leben rettete, ohne eine Waffe abzufeuern.

Sally Potters beißende Satire „The Party“ zeigt eine Feier, deren Gäste den Abend mit irritierenden Enthüllungen zunehmend aus dem Ruder laufen lassen. Bitterböse und grandios gespielt!

Der dritte Teil des „Planet der Affen“-Reboots bildet einen würdigen Abschluss der Trilogie über den Affen-Anführer Cesar. Spektakuläre Schlachten und glaubwürdige CGI machen „Planet der Affen: Survival“ zu einem der besten Filme des Jahres 2017.

Viel riskiert, noch mehr gewonnen: Mit einer furiosen Abkehr vom heiligen Ernst des Marvel-Helden Thor hat Regisseur Taika Waititi uns eine der besten Actionkomödien 2017 beschert. „Thor - Tag der Entscheidung“ ist ein wilder intergalaktischer Ritt — sehr lustig, knallbunt und mit Darstellern, die offensichtlich große Freude an ihren Rollen haben.

Pixar schafft es einfach nicht, schlechte Filme zu machen. Mit „Coco – Lebendiger als das Leben!“ erwartet euch eine ebenso herzerweichende wie witzige Reise durch die mexikanische Welt der Toten.

Das romantische Musical „La La Land“ eroberte die Herzen der Massen im Sturm. Das leichtfüßige Traum-Duo Emma Stone und Ryan Gosling tanzt und singt sich durch zwei Stunden filmgewordene Lebenslust.

Der knallharte und adrenalingeladene Thriller „Good Time“ folgt Robert Pattinson als Connie Nikas auf einer Tour de Force zur Rettung seines Bruders Nick. Pattinson zeigt mit seiner Performance einmal mehr, dass er weit mehr ist als ein verliebter Vampir.

Der vielleicht polarisierendste „Krieg der Sterne“-Film überhaupt: In „Star Wars: Die letzten Jedi“ mag Regisseur Rian Johnson der Saga eine Richtung vorgegeben haben, die nicht allen Fans gefällt. Doch die imposante Action, das nuancierte Spiel der Darsteller und das Hinzufügen einiger Grautöne zum Schwarz-Weiß der Macht machen den meisterwarteten Blockbuster des Jahres zu einem Werk, der in unserer Liste der besten Filme 2017 nicht fehlen darf.