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„Star Trek“-Massensterben: Star der Sci-Fi-Reihe wollte fast die ganze Enterprise-Crew töten

„Star Trek“-Massensterben: Star der Sci-Fi-Reihe wollte fast die ganze Enterprise-Crew töten
© IMAGO / Everett Collection

Ein „Star Trek“-Star hat für den sechsten Film eine vielversprechende Idee gehabt. In seinem Story-Entwurf überlebt jedoch kaum ein Mitglied der Enterprise-Crew.

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Mit „Star Trek VI: Das unentdeckte Land“ erschien 1991 der letzte Spielfilm der Reihe, in der ausschließlich die komplette Crew der Originalserie mitmischt. Einer der „Star Trek“-Stars der ersten Stunde (wobei er streng genommen erst in der zweiten Staffel zur Besatzung dazustieß) hat dabei laut dem Buch „Warped Factors: A Neurotic’s Guide to the Universe“ (via SlashFilm) einen Entwurf für den sechsten Film verfasst, in dem die Geschichte für zahlreiche Hauptfiguren nicht gerade mit einem Happy End abgeschlossen wird.

Dabei handelt es sich um Walter Koenig, den US-amerikanischen Darsteller, der in der zweiten und dritten „Star Trek“-Staffel sowie den ersten sieben Spielfilmen den Navigator Pavel Chekov verkörperte. Der mittlerweile 88-jährige Schauspieler wollte dem Trend folgen, dass sich Stars der Sci-Fi-Reihe auch hinter der Kamera beteiligen. So führte Leonard Nimoy beispielsweise bei „Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock“ sowie „Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart“ Regie und anschließend inszenierte auch William Shatner mit „Star Trek V: Am Rande des Universums“ einen Ableger.

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Doch der fünfte Film floppte sowohl an den Kinokassen als auch im Hinblick auf die Rezensionen so phänomenal, dass bei Paramount der Gedanke aufkam, die alte Crew durch jüngere Schauspieler*innen zu ersetzen und ein Prequel rund um die Geschehnisse in der Starfleet Academy zu produzieren – eine Idee, die bald mit der Serie „Star Trek: Starfleet Academy“ in die Tat umgesetzt wird.

Mit „Star Trek: Section 31“ erwartet uns bald ein neuer Film. Was euch erwartet, verrät der folgende Trailer:

Walter Koenigs „Star Trek VI“-Entwurf

Der Pitch von Walter Koenig für den sechsten Film trug den Titel „Star Trek VI: In Flanders Fields“ , der an das gleichnamige Gedicht von John McCrae erinnert. Wer mit dem lyrischen Werk vertraut ist, weiß, dass es sich dem Ersten Weltkrieg und der Erinnerung an die Gräuel des Kampfs widmet. Dementsprechend rückte auch die Geschichte, die sich Walter Koenig ausgedacht hat, ein ziemlich tödliches Abenteuer, das sich durch die Folgen eines Kriegs charakterisiert, in den Fokus.

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Die Geschichte beginnt dabei damit, dass die Föderation einer romulanischen Zivilisation hilft, deren Existenz aufgrund einer mysteriösen Naturkatastrophe bedroht wird. Das erzürnt jedoch die Klingonen, weshalb sie einen intergalaktischen Krieg initiieren. Bei den Eignungstests der Föderation fallen jedoch alle außer Spock durch, weshalb die Crew von diesem Konflikt ausgeschlossen und in alle Winde verstreut wird.

Während ihrer Reise wird die Sternflottencrew dabei von einer Gruppe wurmartiger Monster umgarnt, die sich von der Lebenskraft der Menschen ernährt. Da Kirk (William Shatner), Uhura (Nichelle Nichols), Sulu (George Takei), Scotty (James Doohan) und Chekov schon älter sind, verlieren die Aliens jedoch prompt das Interesse an ihnen, weshalb sich die Crew aufmacht, um Spock und die neue Besatzung der U.S.S. Enterprise – die sich auf dem Planeten der Wurmwesen befindet – vor ihrem verheerenden Schicksal zu retten.

Bei diesem Rettungsversuch lassen dabei nahezu alle Besatzungsmitglieder ihr Leben. Lediglich Dr. Leonard McCoy (DeForest Kelly) überlebt auf überraschende Weise. Das Finale des geplanten Films umschrieb Walter Koenig wie folgt:

„Langsam hebt Spock seinen Arm und McCoy greift danach, um ihm auf die Beine zu helfen. In diesem einsamsten und trostlosesten aller Momente erlaubt sich Spock den einen Ausdruck von Freundschaft, den er nie zuvor zugegeben hat: Er braucht Leonard McCoy. Spock lehnt sich stützend an den Doktor und die beiden Männer – Gegner in tausenden von Auseinandersetzungen im Laufe der Jahre – schreiten gemeinsam davon.“

Vermutlich war Paramount diese Geschichte zu düster, weshalb sie mit „Star Trek VI: Das unentdeckte Land“ schließlich doch eine deutlich andere Richtung einschlugen. Wenn ihr euch die intergalaktischen Abenteuer ansehen möchtet, könnt ihr alle Filme und Serien aus dem „Star Trek“-Kosmos mit einer Mitgliedschaft bei Paramount+ streamen.

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