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Spuren des Bösen: Wut


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Spuren des Bösen: Wut: Spuren des Bösen: Wut - Atmosphärisch dichter, grimmig düsterer Noir-Thriller mit Heino Ferch als Verhörspezialist Brock. Ende Januar ist es wieder soweit: Einmal jährlich gönnt sich das ZDF einen perfekt inszenierten Montagskrimi, der an existenzialistischer Düsternis kaum zu übertreffen ist. Seit sechs Jahren verleiht Heino Ferch der Figur des Psychiaters und Verhörspezialisten Richard Brock Vielschichtigkeit...

Spuren des Bösen: Wut

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Andreas Prochaska
Produzent
  • Josef Aichholzer
Darsteller
  • Heino Ferch,
  • Tobias Moretti,
  • Juergen Maurer,
  • Erwin Steinhauer,
  • Sabrina Reiter,
  • Matthias Hack,
  • Werner Brix,
  • Gerhard Liebmann,
  • Gerda Drabek
Drehbuch
  • Martin Ambrosch
Musik
  • Matthias Weber
Kamera
  • David Slama

Kritiken und Bewertungen

2,3
4 Bewertungen
5Sterne
 
(1)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(1)
1Stern
 
(2)

Kritikerrezensionen

  • Spuren des Bösen: Wut - Atmosphärisch dichter, grimmig düsterer Noir-Thriller mit Heino Ferch als Verhörspezialist Brock.

    Ende Januar ist es wieder soweit: Einmal jährlich gönnt sich das ZDF einen perfekt inszenierten Montagskrimi, der an existenzialistischer Düsternis kaum zu übertreffen ist. Seit sechs Jahren verleiht Heino Ferch der Figur des Psychiaters und Verhörspezialisten Richard Brock Vielschichtigkeit, Tiefe und Format. Die Fälle, spielen in der Stadt Sigmund Freuds und loten, garniert mit feinstem Wiener Schmäh, die Untiefen der Seele aus. So wortkarg wie sich Brock gibt, so präzis, hart und schneidend sind seine im Stakkato geäußerten Erkenntnisse und Diagnosen, die noch die schrecklichsten Fälle nachvollziehbar erscheinen lassen. Regisseur Andreas Prochaska („Das finstere Tal„), sicher einer der interessantesten österreichischen Kino- und Fernsehregisseure, der gerade mit der neuen TV-Serie von „Das Boot“ betraut wurde, inszeniert auch den siebten grimmig düsteren Teil der „Spuren des Bösen“-Reihe. Das eindrückliche Figurenarsenal und das stimmige Drehbuch samt seinen knappen, treffenden Dialogen stammt auch beim siebten Mal von Autor Martin Ambrosch, den man dafür ruhig einmal auszeichnen dürfte. Diesmal soll ein Bezirkspolizist (hervorragend: Tobias Moretti) seinen geliebten Sohn erschlagen haben. Als seine Kollegen am Tatort eintreffen, verletzt er einen davon tödlich, flieht und versteckt sich im Wiener Untergrund. Psychiater Brock, der einen Anruf von ihm in der Tatnacht erhielt und vom Einsatzleiter hinzugezogen wird, ist rasch klar, dass der flüchtige Gesetzeshüter eine Rechnung mit seinen Kollegen offen hat. Die weiteren Ermittlungen führen immer tiefer in einen Sumpf aus Korruption und Verstrickung, zu dem Brocks eigene Tochter im Polizeidienst ein Schlüssel ist. Es stellt sich bald heraus, dass der siebte Teil an einen alten Fall, nämlich den allerersten aus der Reihe aus dem Jahre 2012, anschließt, bei dem ein Dienststellenleiter in einen Bauskandal mit mörderischem Ausgang verwickelt war, und ihn zu einem verzweifelten, blutigen und ausweglosen Ende führt. Das dunkle Zwielicht, in das Kameramann David Slama die Stadt Wien und das finstere Geschehen taucht, und die so düster und glaubwürdig hingetupften, korrupten Charaktere machen den Film zu etwas ganz Besonderen im sonst so lichten Fernsehgeschehen. Fast als lebte die berühmte Schwarze Serie in Wien wieder auf, gibt es nur gebrochene Figuren, hinter denen sich ein Abgrund und eine zentnerschwere Last von Schuld auftut. „Hardboiled“ nennt man diese Krimirichtung wohl, und die Hartgesottenen unter den Fernsehzuschauern werden bei dieser genial gelungenen Fortführung der Reihe reich belohnt. uh.
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