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Sprich mit ihr - Hable con ella

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Hable con ella: Psychologisch mitreißendes Drama von Liebe und Tod, Einsamkeit und Kommunikation.

Poster Sprich mit ihr - Hable con ella

Sprich mit ihr - Hable con ella

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  • Kinostart: 08.08.2002
  • Dauer: 113 Min
  • Genre: Drama
  • FSK: ab 16
  • Produktionsland: Spanien
  • Filmverleih: Tobis

Handlung und Hintergrund

Zwei einander zuvor völlig unbekannte Männer begegnen sich erst im Tanztheater und dann im Krankenhaus, um festzustellen, dass sie eine ungewöhnliche Gemeinsamkeit haben: Beide stehen in engem Kontakt zu Frauen, die im Koma liegen. Lydia, die Freundin des Schriftstellers Marco (Dario Grandinetti), wurde in der Corrida beim Stierkampf verletzt. Vom Pfleger Benigno (Javier Camara), der eine komatöse Ballettschülerin ins Herz geschlossen hat, lernt Marco nun, besser mit dem Schicksal umzugehen. Eine tiefe Freundschaft entsteht.

Spaniens Regiepapst Pedro Almodóvar auf der Höhe seines Schaffens mit dieser psychologisch wie handwerklich brillanten Meditation zum Themenkomplex Liebe, Tod, Einsamkeit und heilsame Macht der Kommunikation.

Pfleger Benigno und der ältere Schriftsteller Marco sitzen bei einer Tanz-Vorführung nebeneinander. Im Krankenhaus treffen sie sich wieder. Dort kümmert sich Benigno rührend um eine im Koma liegende Ballettschülerin und Marco besucht seine beim Stierkampf verletzte Freundin, die ebenfalls ins Koma gefallen ist.

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Die Geschichte einer besonderen Freundschaft: Der Journalist Marco und der sanfte Krankenpfleger Benigno sind verliebt. Der eine in eine stolze Stierkämpferin, der andere in eine schöne Ballerina. Beide Frauen liegen jedoch nach Unfällen im Koma. Langsam entwickelt sich zwischen den Trauernden eine innige Verbindung. Bis Marco von einer längeren Auslandsreise zurückkehrt und Benigno in Untersuchungshaft vorfindet. Der Pfleger wird verdächtigt, seine Angebetete geschwängert zu haben…

Psychologisch mitreißendes Drama um Liebe, Tod und Einsamkeit von Pedro Almodóvar: Der Journalist Marco und der sanfte Krankenpfleger Benigno sind beide verliebt in Frauen, die nach Unfällen im Koma liegen. Langsam entwickelt sich zwischen ihnen eine tiefe Freundschaft.

Darsteller und Crew

  • Javier Cámara
    Javier Cámara
  • Geraldine Chaplin
    Geraldine Chaplin
  • Paz Vega
    Paz Vega
  • Elena Anaya
    Elena Anaya
  • Ana Fernández
    Ana Fernández
  • Pedro Almodóvar
    Pedro Almodóvar
  • Dario Grandinetti
  • Leonor Watling
    Leonor Watling
  • Rosario Flores
  • Caetano Veloso
    Caetano Veloso
  • Pina Bausch
  • Mariola Fuentes
  • Fele Martinez
  • Adolfo Fernández
  • José Sancho
  • Helio Pedregal
  • Chus Lampreave
  • Loles León
  • Roberto Alvarez
  • Carlos Gracia
  • Lola Dueñas
  • Agustin Almodóvar
  • Javier Aguirresarobe
  • José Salcedo
  • Alberto Iglesias

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Sprich mit ihr - Hable con ella: Psychologisch mitreißendes Drama von Liebe und Tod, Einsamkeit und Kommunikation.

    In seinem neuen Film geht der Spanier Pedro Almodóvar so weit wie nie zuvor und doch so konsequent bis zur Surrealität wie für ihn charakteristisch hinein in den unendlichen Bereich der Gefühle. Erstmals nicht mit seiner angestammten Darstellerriege gedreht, entfaltet er mit hierzulande unbekannten, aufregenden Gesichtern ein psychologisch mitreißendes Drama von Liebe und Tod, Einsamkeit und Kommunikation. „Sprich mit ihr“ ist ein Höhepunkt in Almodòvars Schaffen und fordert die Kino-Konzentration eines emotionalen wie intellektuellen Publikums und natürlich der Fangemeinde des Spaniers.

    Es beginnt mit Pina Bausch und ihrem Tanztheater, der Performance „Café Müller“, Musik von Henry Purcell. Unter den Zuschauern zwei Männer, die einander unbekannt, zufällig neben einander sitzen und schon bald miteinander zu tun haben werden. Pedro Almodóvar, der auch diesmal wieder sein eigenes Drehbuch schrieb, stellt hier, wie schon in „Matador“ (1985) und „Das Gesetz der Begierde“ (1986), Männer mehr in den Mittelpunkt, gesellt ihnen aber schon bald zwei Frauen hinzu. Die Beziehungen und Wege dieses besonders konzipierten und komponierten Quartetts lässt er auf komplexe, letztlich aber einfache Art, sich kreuzen und miteinander verbinden. Es sind vier unterschiedlich einsame Menschen, die sich begegnen. „Einsamkeit, vermutlich“ wäre auch ein möglicher Titel für diesen Film gewesen, sagt Almodóvar. „Sprich mit ihr“ ist bereits ein Schritt weiter im Umgang mit der Einsamkeit, der optimistische, emotionale Versuch einer Gemeinsamkeit. Der Ort dieses Zusammenkommens ist ausgerechnet ein Krankenhaus, eine Privatklinik, in der Benigno als Pfleger arbeitet. Er ist einer der beiden Zuschauer des Pina-Bausch-Spektakels vom Anfang des Films und kümmert sich um eine junge Ballett-Schülerin, die im Koma liegt. Der etwa 40-jährige Schriftsteller Marco ist der andere der beiden Theaterbesucher und besucht in der Klinik seine ebenfalls im Koma liegende Freundin Lydia, eine in der Corrida verletzte Stierkämpferin. Der junge Benigno ist es, der Marco wieder erkennt und anspricht. Und schon bald entwickelt sich aus den nun regelmäßigen Begegnungen an den Krankenbetten eine wunderbare Freundschaft der beiden Männer. Das Sprechen miteinander öffnet den Film für die Erzählungen jeder Einzelnen dieser vier Protagonisten. Almodóvar lässt die Handlung in viele Richtungen fließen, Rückblenden in die Vergangenheit, Weiterführung in der Gegenwart bis hinein in die Zukunft. „Sprich mit ihr“ ist ein Film über das Erzählen und das Zuhören, über Worte, die Gefühle spürbar machen, und Gefühle, für die es keine Worte gibt. Erzählen - für die, die zuhören können, aber auch vor allem für diejenigen, die nicht hören können. Diese surreale Komponente ist besonders faszinierend, weil sie Raum gibt für Geheimnisse, für Gedanken und Emotionen der Kinozuschauer. Mit angeregt zu der Story seines Films haben den Spanier authentische Fälle vom Koma-Patientinnen, die auf mysteriöse und medizinisch ungeklärte Weise wieder zu leben begannen, eine von ihnen wurde schwanger und gebar das Kind, ohne aufzuwachen. Wie Almodóvar sogar dieses Element in seine Handlung aufnimmt, ist nicht nur von stilsicherer Sensibilität, sondern von mindestens ebensolcher emotionaler Intensität und Psycho-Spannung. Dieser zärtliche und wahnsinnige Film ist nach dem mit einem Oscar und den höchsten internationalen Preisen ausgezeichneten „Alles über meine Mutter“ (1999) das neue Meisterstück eines wilden, melodramatischen, luziden Filmemachers, bei dem sogar Geraldine Chaplin in einer prägnanten Nebenrolle großartig ist. fh.
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