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Sprache: Sex: Sex ist die schönste Sache der Welt. Darüber zu sprechen, jenseits von Schlüpfrigkeiten und ohne Verklemmung, bleibt schwer. Sprache:Sex vertraut der Kraft des offenen Worts, der Kunst des Gesprächs, dem Wunder der Begegnung. 16 Personen im Alter von 13 bis 74 Jahren beweisen sich als Praktiker in diesen Disziplinen. Es geht um Unsicherheiten und Begierden, um Vorlieben und Abneigungen, um Liebes- und Lebensentwürfe...

Handlung und Hintergrund

Sexualität ist omnipräsent. Durch die Medien ist es dem Menschen inzwischen kaum mehr möglich, sich diesem essenziellen Thema zu entziehen. Da verwundert es schon, dass der offene Dialog vielerorts immer noch als Tabubruch gilt. In dieser Hinsicht treibt „Sprache: Sex“ ebenso eine Entwicklung in der Gesellschaft voran. 16 Menschen zwischen 13 und 74 Jahren werden in dem 80-minütigen, essayartigen Interviewfilm zu ihren Ansichten und Erfahrungen im Bereich der Sexualität befragt. Aspekte, die in diesem Zusammenhang genannt werden, sind unter anderem Liebe, Scham und der Körper, aber auch Wünsche, Ängste, Vorlieben und Abneigungen spielen eine wichtige Rolle. Die beiden Regisseure Saskia Walker & Ralf Hechelmann führten keine klassischen Interviews für den Film. Stattdessen ließen sie die Gespräche, die jedes Mal mit der Frage „Was denkst du über Sex?“ begannen, einen natürlichen Verlauf nehmen. Auf diese Weise kamen jedes Mal höchst unterschiedliche Gespräche heraus. Aus dramaturgischen Gründen wurde jedoch darauf verzichtet, die Aussagen der beiden Regisseure im Film zu berücksichtigen. Diese hatten sich in den Gesprächen höchst offen präsentiert, um sich den Interviewpartnern ebenbürtig zu zeigen und einen natürlichen, möglichst intimen Einblick in die sexuellen Ansichten der 16 Menschen zu geben. Tatsächlich handelt es sich bei „Sprache: Sex“ weniger um eine Low-Budget-, als vielmehr um eine No-Budget-Produktion, da ihre Anträge auf Filmförderung abgelehnt wurden und sich Walker und Hechelmann selbst an Menschen wenden mussten, die an ihr Projekt geglaubt und mit viel Engagement daran mitgearbeitet haben. Das Interview- und Liebespaar bezeichnet „Sprache: Sex“ als ersten Teil einer filmischen Auseinandersetzung mit ihrer eigenen Lebenswirklichkeit als Filmemacher und Liebespaar. Der Film feierte auf der Berlinale 2015 in der Sparte „Perspektive Deutsches Kino“ seine Premiere.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Saskia Walker,
  • Ralf Hechelmann
Darsteller
  • Saskia Walker
Drehbuch
  • Saskia Walker
Musik
  • Michael Gross
Kamera
  • Andreas Haas
Schnitt
  • Laia Pratt

Kritikerrezensionen

  • Sprache: Sex: Sex ist die schönste Sache der Welt. Darüber zu sprechen, jenseits von Schlüpfrigkeiten und ohne Verklemmung, bleibt schwer. Sprache:Sex vertraut der Kraft des offenen Worts, der Kunst des Gesprächs, dem Wunder der Begegnung. 16 Personen im Alter von 13 bis 74 Jahren beweisen sich als Praktiker in diesen Disziplinen. Es geht um Unsicherheiten und Begierden, um Vorlieben und Abneigungen, um Liebes- und Lebensentwürfe. Ein repräsentativer Querschnitt durch die Gesellschaft? Sicher nicht! Statistisch auswertbare Resultate? Noch weniger! Fanatische Ratgeberei? Schon gar nicht! Stattdessen eine beherzte Versuchsanordnung. Sachlich und verspielt. Ein dokumentarischer Reigen, der in seiner Gesamtheit mehr ist als die Summe seiner Teile. Wen's was angeht? Eigentlich alle.

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