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South Park

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South Park: Bigger, Longer and Uncut: Kinoadaption der Zeichentrickserie, die genüßlich alle erdenklichen Tabus durch den Fleischwolf dreht.

Poster South Park: Der Film - größer, länger, ungeschnitten

South Park

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Handlung und Hintergrund

Die Drittklässler Kenny, Kyle, Cartman und Stan erleben im Kino den Film „Asses of Fire“ der kanadischen Komiker Terrence und Philipp und übernehmen zahllose obszöne Zitate in ihren Sprachgebrauch. Das hat Folgen: Kyles entrüstete Mutter gründet die Organisation „Mothers Against Canadians“, die die Komiker öffentlich hinrichten lassen will. Doch die Kids schreiten ein.

Schatten liegen über dem idyllischen Provinznest South Park, seit die Kinokomödie „Asses of Fire“ des umstrittenen kanadischen Komödiantenduos Terrence & Phillip die Moral der örtlichen Jugend unterminiert. Kurzerhand gründen sich die „Mütter gegen Kanada“ und entführen die beiden Hauptübeltäter in ein stacheldrahtumspanntes Internierungslager. Als die kanadische Regierung daraufhin den Vereinigten Staaten den Krieg erklärt, liegt es an den Kindern von South Park, die Menschheit vor der völligen Vernichtung zu bewahren.

Kinovariante der erfolgreichen Zeichentrick-Serie: Nachdem die Entführung eines kanadischen Komikerduos durch moralisierende „Mütter gegen Kanada“ zum Krieg zwischen Kanada und den USA führte, liegt es an den Kindern von South Park, die Welt zu retten.

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News und Stories

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Trey Parker
Produzent
  • Scott Rudin,
  • Adam Schroeder,
  • Matt Stone
Drehbuch
  • Trey Parker,
  • Matt Stone,
  • Pam Brady
Musik
  • Trey Parker,
  • Marc Shaiman
Schnitt
  • John H. Venzon
Sprecher
  • Trey Parker,
  • Matt Stone

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,0
3 Bewertungen
5Sterne
 
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4Sterne
 
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3Sterne
 
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2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

    1. Achtung, dieser Film ist nichts für Kinder! Dieser Film ist auch nichts für Leute, die die Serie kennen und auch nur ein einziges Mal gedacht haben, dass sie wegen ihrer kranken Witze eigentlich Mist ist. Dieser Film ist für Leute, die auf subversiven Humor stehen, die Tabus gebrochen sehen wollen.

      Im „South Park“-Film gibt es viel mehr überflüssige Obszönitäten, Blut und Ekel als in der Serie, das ist klar. Jedoch steckt hinter den ganzen kleinen perversen Gags zwischen Kacke, Blut, Sperma und Kotze auch oftmals Tiefsinn. So könnte man den Film durchaus in das Genre des Antikriegsfilms einordnen. Außderdem kämpft er genau genommen für freie Meinungsäußerung und gegen Zensur.

      Er beschimpft die Amerikaner als Schwachköpfe und seine Nazimetaphern sind mehr als aussagekräftig. Dann gibt es dagegen wieder die Musical-Einlagen, die die eigentliche Schärfe des Films abschwächen und zeitweise auf die Nerven gehen, zumal man durch sie den Eindruck gewinnt, in einem Disney-Film zu sitzen. Diese Szenen dienen lediglich dazu, den Film auf Kinolänge zu strecken, und das merkt man leider auch.

      Der deutsche Fan ärgert sich zusätzlich darüber, dass nicht alle Hauptfiguren die gleichen Synchronsprecher wie in der TV-Serie haben, so wird "South Park - Der Film" dann doch nicht zum großen Treffer, obwohl geniale Anspielungen, wie zum Beispiel die Affäre zwischen Satan und Saddam (der in der deutschen Fassung übrigens von Heiner Lauterbach gesprochen wird) Lachtränen in die Augen treiben können. Besonders dann, wenn Satan mal über seine Gefühle reden und Saddam die ganze Zeit nur Analverkehr will.

      Der irakische Staatsführer sollte diesen Film besser niemals zu Gesicht bekommen, er wird sich bestimmt nicht amüsieren können und darüber hinwegsehen, dass er hier vollkommen zum machtgeilen, bekloppten und dildobesessenen Despoten gemacht wird. Insgesamt ist der Film für Fans ein absolutes Muss. Wer bereits die Serie nicht mochte, der sollte um den Film lieber einen möglichst großen Bogen machen.

      Fazit: Ein Muss für alle South-Park-Serien-Fans. Alle anderen sollten um diesen Film einen Bogen machen.
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    2. South Park: Kinoadaption der Zeichentrickserie, die genüßlich alle erdenklichen Tabus durch den Fleischwolf dreht.

      Bereits der doppeldeutige Titel läßt erahnen, wo es in der Filmversion der popkultigen, mit Profanitäten durchsetzten Zeichentrick-Kabelserie gleichen Namens langgeht. Munter-vergnügt werden sexuelle Tabus gebrochen und generell alles respektlos durch den subversiven Fleischwolf gedreht, was an erzamerikanischen Moralwerten heilig ist. Die Rechnung der Schöpfer Trey Parker und Matt Stone ging nun auch an der Kinokasse auf: Am verlängerten Startwochenende konnten die abartigen Antiautoritätsabenteuer von Kenny und Konsorten deftige 23,1 Mio. Dollar einspielen.

      Vordergründig handelt es sich um eine obzöne Kalauerkanonade, die sich infantil kichernd in Badezimmer- und Genitalienhumor ergeht. Doch Parker und Stone, auf deren Konto auch die rowdyhaft-rüden Realspielfilme „Baseketball“ und „Orgazmo“ gehen, haben gewichtigere (und persönliche) Hühnchen zu rupfen. Sie wettern gegen Zensur durch die MPAA („South Park“ konnte erst nach diversen Schnittauflagen der kommerziell tödlichen NC17-Alterfreigabe entgehen), die „schreckliche Gewalt erlaubt, solange keine anzüglichen Ausdrücke benutzt werden“, und Organisationen von hysterischen Müttern, die das Recht auf Meinungsfreiheit untergraben wollen.

      Die Drittkläßler Kenny, Kyle, Cartman und Stan gehen ins Kino, um sich den analfixierten Film „Asses of Fire“ des kanadischen Komikerteams Terrence und Philip anzusehen. Ihre kindlichen Gemüter saugen die vorgetragene obzöne Schimpfwortlitanei auf wie Schwämme, was ihnen in der Schule und Zuhause mächtige Probleme einhandelt. Kyles entrüstete Mutter Sheila geht auf die Barrikaden und gründet die Organisation „Mothers against Canadians“. Es dauert nicht lange und ein regelrechter Krieg steht vor Tür. Terrence und Philip sollen nun öffentlich hingerichtet werden, doch die Kiddies gründen nun ihre eigene Widerstandsbewegung.

      Die Animation ist dem Serienstandard entsprechend rudimentär ausgefallen, wobei ein paar ausgefeiltere computergenerierte Backdrops hinzugefügt wurden. Im Stil traditioneller Disney-Animation wurden insgesamt 15 musikalische Nummern eingebaut, die nicht nur den Disney-Standardt verulken, sondern sich auch höchst amüsant an Broadwaymelodien und kontemporären Rap- und R&B-Schnulzen vergreifen. Alberne Angriffe unter die Gürtellinie müssen so diverse Zielscheiben wie Saddam Hussein (als sexsüchtiger Liebhaber des Teufels), Winona Ryder (demonstriert scheinbar vaginale Kunststückchen mit Pingpongbällen), Bill Gates (bekommt die Kugel) und „Star Wars“-Untier Jar Jar Binks über sich ergehen lassen. Trotz schneidend sarkastischer Seitenhiebe auf Patrioten, Rassisten, Homosexuelle und New-Ager versteht es diese Anarchokomödie außer Rand und Band, auch noch eine positive Botschaft von Toleranz unterzubringen. ara.
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