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South

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South: Mit minimalen finanziellen Mitteln im Verlauf von 13 Jahren realsisierter Kopfkrimi, der an Jarmusch und "Memento" erinnert.

Poster

South

Handlung und Hintergrund

Ein Banküberfall in Los Angeles läuft schief. Nur Bruce gelingt die Flucht. In New York will er sich auszahlen lassen, dann ein neues Leben beginnen. An jenem „magischen“ Ort in Südamerika vielleicht, den eine junge Frau in ihrem Tagebuch beschreibt. Aber was hat es mit diesen Aufzeichnungen, die ihm seine Exfreundin geschickt hat, auf sich? Wer ist die Verfasserin, was hat sie mit seiner Vergangenheit zu tun, an die er sich nicht erinnern kann? Viel Zeit bleibt Bruce nicht, die Rätsel zu lösen, denn das FBI sitzt ihm bereits im Nacken.

Ein Banküberfall läuft schief. Nur Bruce gelingt die Flucht. In New York will er sich auszahlen lassen, dann ein neues Leben beginnen. An jenem „magischen“ Ort in Südamerika vielleicht, den eine junge Frau in ihrem Tagebuch beschreibt. Aber was hat es mit diesen Aufzeichnungen, die ihm seine Exfreundin geschickt hat, auf sich? Wer ist die Verfasserin, was hat sie mit seiner Vergangenheit zu tun, an die er sich nicht erinnern kann? Viel Zeit bleibt Bruce nicht, die Rätsel zu lösen, denn das FBI sitzt ihm bereits im Nacken.

Nach einem fehlgeschlagenen Banküberfall wird ein Gangster mit Rätseln aus seiner Vergangenheit konfrontiert. Mit minimalen finanziellen Mitteln im Verlauf von 13 Jahren realsisierter Kopfkrimi, der an Jarmusch und „Memento“ erinnert.

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Darsteller und Crew

  • Mercedes Echerer
    Mercedes Echerer
  • Matthew Mark Meyer
  • Claudia Vick
  • Sal Giorno
  • Tim Kirkpatrick
  • Jimena Hoyos
  • Nina Hader
  • Billy Crosby
  • Bryan Hanna
  • Christopher Batyr
  • Gil Silverbird
  • Julian Coutts
  • Jeremy Xido
  • Pierre O'Farrell
  • Ron McClary
  • Alexander Goebel
  • Rupert Henning
  • Uli Brée
  • Charly Rabanser
  • Monique Vukovic
  • Gerhard Fillei
  • Joachim Krenn
  • Carl Hollmann
  • Jarrod Kloiber
  • Sascha Selke
  • Doris Hader

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • South: Mit minimalen finanziellen Mitteln im Verlauf von 13 Jahren realsisierter Kopfkrimi, der an Jarmusch und "Memento" erinnert.

    Ein österreichischer Film Noir, gedreht in schwarzweiß mit Schauplatz New York - Twin Towers inklusive. Eine verwobene Raub- und Liebesmär der ungewöhnlichen Art.

    Ein Banküberfall läuft schief. Ein Mann wird erschossen, ein anderer verletzt, der dritte entkommt schwer verwundet. Eine Spritze setzt er sich gegen den Schmerz. Dann macht er sich zum Flughafen auf. Von Los Angeles geht’s nach Oregon und von dort weiter nach New York. Seine Bezahlung will er kassieren. Und dann weg… für immer. Ein typischer Krimi-Plot, hundert Mal erzählt und variiert. Doch das Spielfilmdebüt „South“ der Österreicher Joachim Krenn und Gerhard Fillei ist anders. Was schon in der Entstehungsgeschichte begründet liegt. Gut zwölf Jahre haben sie an ihrem Film gearbeitet, mangels Geld musste der Dreh immer wieder eingestellt werden. Die Schauspieler arbeiteten ohne Gagen, die Drehgenehmigung an der New Yorker Central Station - hier findet der furiose Showdown statt - erkaufte man sich mit ein paar Tafeln Schweizer Schokolade.

    Das klingt nach Amateurfilm - ist es aber nicht. Die atmosphärisch dichte Independent-Produktion ist vielmehr von eisernem Stilwillen geprägt, dem film noir sowie den Werken von Jim Jarmusch und Christopher Nolans „Memento“ verpflichtet. (Anti-)Held Bruce (Matthew Mark Meyer) träumt davon, ein neues Leben zu beginnen, in Südamerika vielleicht, im „Jardin de dios“, im „Garten Gottes“, der in einem mysteriösen Tagebuch beschrieben wird, das ihm seine Ex-Geliebte Maria (Jimena Hoyos) geschickt hat. Was hat es mit diesen Aufzeichnungen auf sich, wer ist die unbekannte Frau von der sie stammen und warum kann er sich nicht an seine Vergangenheit erinnern? Ein filmisches Puzzlespiel.

    Geduld braucht man als Zuschauer, ganz genau hinsehen muss man, sich auf ungewohnte Kameraperspektiven und ein nervzerrendes Sounddesign einlassen. In verwaschenem Schwarzweiß halten Krenn und Jarrod Kloiber ihre Bilder, maschinengewehrschnell, gerne assoziativ sind diese montiert. Dazu kommen Flashbacks und innere Monologe sowie ein Italo-Amerikaner (Sal Giorno könnte einem Scorsese-Film entsprungen sein), der einen heruntergekommenen Klavierladen betreibt, (scheinbar) Ärger mit der Mafia hat - wofür sein Freund büßt - und ein Herz für seine Angestellte Dana (Claudia Vick), die von ihrem Ehemann misshandelt wird. Nicht zu vergessen das FBI, das Bruce auf der Spur ist…

    Es ist nicht einfach bei dieser verzwickten, in drei Hauptstränge unterteilten Raub- und Liebesmär den Überblick zu behalten. Die elliptische Erzählweise fordert hohe Konzentration, die Vielzahl der (fast) durchwegs überzeugend agierenden Darsteller muss erst miteinander in Beziehung gesetzt werden. Eine 30-minütigen Kurzfilm über Zufall und Schicksal hatten die beiden Filmemacher 1996 im Sinn als sie ihre Aufnahmen begannen, ein packender, abendfüllender Mix aus Thriller und Love Story ist daraus geworden. geh.
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