Soul in the Hole: Porträt einer Streetball-Mannschaft in Brooklyn mit trendigem Hiphop/Rap-Soundtrack.
Handlung und Hintergrund
Basketball ist ihr Leben und eine Chance zum sozialen Aufstieg, einem College-Stipendium. „Kenny’s Kings“ aus Brooklyn, von Kenny Jones, dem Adoptiv-Vater des Basketball-Cracks Ed „Booger“ Smith gegründet, ziehen für ihre Turniere durch sämtliche Stadtteile New Yorks - ein Siegeszug. „Soul in the Hole“ in Brooklyn ist das älteste Streetball-Turnier.
Porträt einer Streetball-Mannschaft in Brooklyn mit trendigem Hiphop/Rap-Soundtrack.
Darsteller und Crew
Regisseur
Produzent
- Cis Wilson,
- Mel Lawrence,
- Lilibet Foster
Darsteller
- Kenny Jones,
- Ed "Booger" Smith
Drehbuch
- Danielle Gardner,
- Lilibet Foster
Kamera
Schnitt
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Kritikerrezensionen
Soul in the Hole Kritik
Soul in the Hole: Porträt einer Streetball-Mannschaft in Brooklyn mit trendigem Hiphop/Rap-Soundtrack.
Wie rasant und mitreißend Sportdokumentationen wirken können, hat im letzten Jahr „When We Were Kings“, die Muhammed-Ali-Show, gezeigt. Für alle, die an Michael „Air“ Jordan, an „Space Jam“ und an „Weiße Jungens bringen’s nicht“ ihre Freunde hatten, bietet Danielle Gardner mit ihrer Basketball-Hymne die ideale authentische Ergänzung, die sie dank treffsicherer und cleverer Beobachtungsgabe während eines Sommers in Brooklyn zu einer packenden Sozialstudie ausweitet. Die Turniere des guten alten Korbballs wechseln zwanglos mit Interviews und Selbstporträts der Spieler und Gardners Einreißen mancher Klischees, die sich um Sport in den USA ranken.
Im Mittelpunkt stehen die Brooklyner Asse „Kenny’s Kings“, die während der Saison 1993 als Favoriten in den Stadtteilen von New York siegen, bis sie im Finale haarscharf verlieren. Im gleichen Maße wie die packenden Spiel-Szenen sind die Nebenbei-Kamerablicke auf Zuschauer, Passanten und Straßenszenen entscheidend: Denn die Streetball-Mannschaften rekrutieren sich aus Unterprivilegierten, für die Basketball (wie Boxen) die Möglichkeit ist, ein College-Stipendium zu ergattern. Gardner zeigt am Beispiel des charismatischen Ed „Booger“ Smith und seines Verhältnisses zu Gründer/Trainer und Adoptivvater Kenny Jones, daß schlechte schulische Leistungen und selbstzerstörerische Tendenzen sehr wohl zum scheitern führen können.
Die Streetball-Szene sorgt teils für nachbarschaftlichen Zusammenhalt, teils für Zukunftsperspektiven, aber die Gefahr durch Drogen oder Schießereien und Angriffe auf den Schiedsrichter während des Spiels sind keine Seltenheit. In Gardners Sommer der Champions ergibt das Panorama der über 40 Turniere, der Spieler, Stadtteile und Kommentare eine faszinierende Americana-Sport-Musik-Show; buchstäblich das „Soul in the Hole“-Turnier-Angebot für jedes Programmkino. ger.
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