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Nach „Sonic 2“: Jim Carrey will jetzt seine Hollywood-Karriere beenden

Nach „Sonic 2“: Jim Carrey will jetzt seine Hollywood-Karriere beenden
© Imago/Media Punch

Er habe genug, sagte der Comedian in einem Interview im Rahmen seines Films „Sonic the Hedgehog 2“. Nun denke Jim Carrey ernsthaft über den Ruhestand nach.

Aktuell könnt ihr Jim Carrey erneut als verrückten Dr. Ivo Robotnik in der Videospielverfilmung „Sonic the Hedgehog 2“ in den Kinos erleben. Das war in der Tat auch die Rolle, in der er 2020 zuletzt zu sehen war. Abgesehen von der TV-Serie „Kidding“ und wenigen Auftritten bei „Saturday Night Live“ war der 60-Jährige lange nicht mehr in einem Film zu sehen. Dank kleinerer, über die Jahre verteilter Rollen fiel es dem Publikum offensichtlich gar nicht auf, dass sich Carrey nach „Mr. Poppers Pinguine“ von 2011 rar gemacht hatte. In der Zeit bis heute hatte der Comedian gerade mal drei Hauptrollen in „Dumm und Dümmehr“, „Dark Crimes“ und – wenn man so will – in „Sonic the Hedgehog“.

„Die Maske“ könnt ihr über Amazon streamen

Die Ankündigung von Carrey, dass er sich ernsthafte Gedanken über einen Rückzug aus dem Filmgeschäft mache, kommt also nicht ganz unerwartet. So ließ er die Bombe im Gespräch mit Access Hollywood platzen:

„Nun, ich gehe in den Ruhestand. Ja, wahrscheinlich. Mir ist es ziemlich ernst. Es kommt drauf an, es kommt drauf an. Sollten die Engel eine Art Drehbuch überbringen, das in Goldtinte geschrieben wurde, das mir zuflüstert, dass es das Wichtigste sein wird, es den Menschen zu überbringen, könnte ich den Weg fortsetzen. Aber ich werde eine Pause einlegen. Ich liebe mein ruhiges Leben und ich mag es wirklich, Farbe auf die Leinwand zu bringen und ich liebe mein spirituelles Leben. Und ich habe das Gefühl – und das ist etwas, das du vielleicht nie wieder von einer/einem Prominenten hören wirst, so lange die Zeit existiert –, dass ich genug habe. Ich habe genug getan. Ich bin genug.“

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Damit ist Carrey kurz nach Bruce Willis und Sandra Bullock schon der dritte Hollywood-Liebling, der/die einen Rückzug ankündigt. Für die Fans wird Carreys Rückzug aus dem Filmgeschäft ein Verlust sein, doch es klingt sehr danach, als sei es aktuell genau das, was er sich persönlich und beruflich am meisten wünsche. Und da ist Carrey nicht allein, auch andere Hollywood-Größen wie etwa Cameron Diaz, Carreys Co-Star in „Die Maske“, und auch Meg Ryan haben sich bereits in den Schauspiel-Ruhestand verabschiedet, wie ihr im Video sehen könnt.

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Jim Carrey kämpfte jahrelang gegen Depressionen an

Jim Carreys Ankündigung, sich zurückziehen zu wollen, hängt mit Sicherheit auch mit privaten Gründen zusammen. So nahm sich seine Ex-Freundin Cathriona White 2015 das Leben. Der Comedian sprach in der Vergangenheit auch erstaunlich offen über seine Depressionen. Tatsächlich sei bereits die in der Öffentlichkeit und in ihren Filmen bekannte Person Jim Carrey ein und dieselbe Kunstfigur, die der private Mensch dahinter bereits früh erschaffen habe, so Carrey in einem TIFF-Interview 2018:

„Ich existiere nicht. Das sind alles Charaktere, die ich gespielt habe, einschließlich Jim Carrey, Joel Barish (Carreys Rolle in ‚Vergiss mein nicht!‘, Anm. d. Red.) und all die anderen. Sie sind alle Charaktere. Jim Carrey war ein weniger beabsichtigter Charakter, weil ich dachte, ich erschaffe bloß etwas, das die Leute mögen würden. Aber es war ein Charakter. Ich spielte einen Kerl, der frei von Sorgen war, damit die Leute, die mir zusahen, ebenfalls frei von Sorgen sein würden. […] Der Unterschied zwischen Depression und Traurigkeit ist der, dass Traurigkeit lediglich ein Produkt des Zufalls ist; was auch immer passiert oder nicht passiert ist, oder Trauer und so weiter. Und bei einer Depression sagt dir dein Körper, ‚F*ck dich! Ich will nicht mehr länger dieser Charakter sein. Ich will diese Kunstfigur nicht mehr länger aufrechterhalten, die du erschaffen hast – ich halte es nicht mehr aus.‘ Ein Freund von mir, Jeff Foster, ein spiritueller Heiler, hat eine ganz gute Denkweise dazu: Man sollte den Begriff Depression als tiefe Ruhe verstehen (depressed und deep rest im Englischen, Anm. d. Red.). Der Körper braucht die Depression als tiefe Ruhe von dem Charakter, den man vorgibt, zu sein.“

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Auch wenn Carrey das vergoldete Drehbuch niemals erhalten und dementsprechend nie zurückkehren sollte, hat er doch einige großartige Komödien abgeliefert, die den Fans erhalten bleiben. Und wenn ihr auf Komödien steht, dann versucht euch doch an unser Quiz:

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