So was von da: Improvisierte Verfilmung des Romans von Tino Hanekamp über den Besitzer eines Hamburger Clubs, der zur Party lädt, bevor die Gentrifizierungsmaschine anrollt.
Handlung und Hintergrund
Silvesternacht in Hamburg, St. Pauli: Für den Club-Besitzer Oskar Wrobel (Niklas Bruhn) ist keine Zeit zum Feiern. Er ist pleite, hochverschuldet, dauermüde und sein Club, der in sich in einem alten Krankenhaus am Ende der Reeperbahn befindet, soll im Neujahr wegplaniert werden. Gentrifizierung. Scheiße. Wrobel bereitet sich auf die letzte Nacht in seinem Club vor, eine irre Abrissparty.
Mit dabei sind die Irrlichter und Freunde, die Wrobel und seinen Club begleiten. Sein Freund Rocky (Mathias Bloech) kommt auf seinen plötzlichen Ruhm nicht klar, die Künstlerin Nina (Martina Schöne-Radunski) malt nur noch schwarze Bilder, irgendwo in der Menge ist auch Wrobels Vater (Bela. B) untergetaucht und selbst die Hamburger Innensenatorin (Corinna Harfouch) lässt sich in dem Chaos blicken. Und über allem schwebt der Hauch von Wrobels verlorener Liebe Mathilda (Tinka Fürst).
„So was von da“ — Hintergründe
Ganz improvisiert und frei ohne Drehbuch ist der Film von Jakob Lass („Love Steaks“ und „Tiger Girl„) natürlich nicht. Immerhin gibt es ja den Roman „Sowas von da“ von Tino Hanekamp, Musikjournalisten und Gründer des Uebel & Gefährlich in Hamburg. Der rasante Kiezroman war ein voller Erfolg und wurde bereits fürs Theater adaptiert. Für den Film hat Lass eigens Partys veranstaltet, um die Stimmung einer durchzechten Nacht authentisch einzufangen. Dabei hat u. a. die Band Kid Kommander gespielt.
Darsteller und Crew
Regisseur
- Jakob Lass
Produzent
- Benjamin Seikel,
- Niels Klamroth
Darsteller
- Bela B.,
- Corinna Harfouch,
- Niklas Bruhn,
- Mathias Bloech,
- Tinka Fürst,
- Martina Schöne-Radunski,
- Esther Blankenhagel,
- Johannes Haas,
- Kalle Schwensen
Drehbuch
- Jakob Lass,
- Hannah Schopf
Kamera
- Timon Schäppi
Schnitt
- Gesa Jäger
Casting
- Ulrike Müller
