Signs and Wonders: Puzzleartig zusammengesetztes Ehedrama über einen Amerikaner in Athen, der seine Geliebte verlässt, um eine Aussöhnung mit seiner Frau herbeizuführen.
Der verbitterte Alec beendet in Athen das Verhältnis mit seiner Geliebten, muss aber feststellen, dass seine Hoffnung auf Aussöhnung mit der Ehefrau vergebens ist: Sie ist bereits mit dem Politiker Andreas liiert. Während sich um Alec, der an Zeichen und Vorbestimmung glaubt, Unfälle häufen, flieht Andreas mit seiner Geliebten und deren Tochter nach Anschlägen auf sein Leben ins Gebirge.
Darsteller und Crew
Regisseur
Jonathan Nossiter
Produzent
Marin Karmitz
Darsteller
Stellan Skarsgård,
Charlotte Rampling,
Deborah Kara Unger,
Dimitris Katalifos,
Ashley Remy,
David Simonds,
Arto Apartian,
Alexandros Mylonas,
Dimitris Kamberidis
Drehbuch
Jonathan Nossiter,
James Lasdun
Musik
Adrian Utley
Kamera
Yorgos Arvanitis
Schnitt
Madeleine Gavin
Bilder
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Signs and Wonders Kritik
Signs and Wonders: Puzzleartig zusammengesetztes Ehedrama über einen Amerikaner in Athen, der seine Geliebte verlässt, um eine Aussöhnung mit seiner Frau herbeizuführen.
In Berlin unverständlicherweise nicht mit einem Preis bedacht, ist Jonathan Nossiters Trennungs-, Scheidungs- und Eifersuchtsdrama zwar vom Thema her nicht neu, aber in seiner aufregenden visuellen Gestaltung formal innovativ und mit Charlotte Rampling, Stellan Skarsgrad und Deborah Kara Unger hochkarätig besetzt. In Athen und Umgebung gedreht, lebt der Film von diesem fulminanten Trio und der meisterhaften Kameraarbeit von Yorgos Arvanitis, der alle Filme von Theo Angelopoulos fotografierte.
Alec (Skarsgrad), US-Großhändler in Griechenland, verlässt für seine Geliebte Katherine (Unger) seine Frau Marjorie (Rampling), kehrt zu spät zurück und findet die Ex-Gattin mit dem Politiker Andreas liiert. Alec, der an Zeichen und Vorahnungen glaubt, schafft sich mit der Tochter Siri seine eigene Welt der Prophezeiungen und Wünsche. In dieser Situation mehren sich Unfälle und offensichtlich Anschläge auf Andreas, der schließlich mit Siri und Majorie zur Familie ins Gebirge zieht, wo Siri eine Katastrophe heraufbeschwört.
Nossiter unterfüttert seine Vierecksgeschichte einerseits realistisch, indem Schmerz, Zorn und Ohnmacht der Beteiligten glaubwürdig sind, andererseits stehen die titelgebenden Hinweise für letztliche Unwägbarkeiten im Gefühlskosmos. „Alice im Wunderland“ spielt eine unerwartet wirksame Rolle und Arvanitis Kamera setzt erstaunlich variationsreiche Spiegel und Rahmen ein, um die Eingeschlossenen von Athen zu beobachten oder in die Irre zu leiten. Das Star-Trio (Rampling und Unger erotisch, Skarsgrad bitter) sollte für einigen Arthouse-Zuspruch gut sein. ger.