Showgirls: Einmal mehr erweist sich Paul Verhoeven als Agent Provocateur und Meister der perfekten Vermarktung: Mit aller erdenklicher Aggressivität rückte der Regisseur umstrittener Filme wie „Basic Instinct“ und „Robocop“ seine „Showgirls“ ins Licht der Öffentlichkeit. Virtuos nutzte US-Verleiher MGM-/UA dabei das stigmatisierende NC-17-Rating als Aufhänger für eine beispiellose Kampagne, die sich rückblickend als gewagter...

Handlung und Hintergrund
Die junge Nomi kommt mit nicht viel mehr als ihrer knappen Bekleidung in die Glitzerstadt Las Vegas, um dort Karriere zu machen. Ihre erste Station ist ein Lapdancing-Schuppen. Mit knallharten Methoden und vollem Körpereinsatz kämpft sie sich nach oben, bis sie Cristal, den Star einer Las-Vegas-Revue, trifft. Zwischen den beiden kommt es zum erbitterten Zweikampf.
Nomi Malone will es als Tänzerin in Las Vegas schaffen. Mit nur einem Koffer aus der Provinz angereist, muß sie sich ihre ersten Sporen jedoch in einem schäbigen Strip-Lokal verdienen. Doch sie hat Glück, denn sie lernt die Nummer Eins der Showgirls kennen: Cristal Connors ist der Star der heißesten Bühnenshow der Stadt. Sie ist von der Schönheit und dem Talent der naiven Newcomerin fasziniert und verschafft ihr schon bald einen Platz im Team. Doch damit ist Nomi nicht zufrieden.
Paul Verhoevens „Showgirls“ ist ein gutgeplanter Film-Anschlag auf die US-Zensoren, der einen sehr erotischen und zynischen Blick hinter die Kulissen der Glitzerwelt von Las Vegas‘ Bühnen erlaubt.