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Shnat Effes - Die Geschichte vom bösen Wolf

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Shnat Effes: Freches und brillant fotografiertes Stück israelisches Kino.

Poster

Shnat Effes - Die Geschichte vom bösen Wolf

  • Kinostart: 13.04.2006
  • Dauer: 131 Min
  • Genre: Drama
  • Produktionsland: Israel
  • Filmverleih: Mec Film

Handlung und Hintergrund

Leben und lieben in Tel Aviv. Radiomoderator Kagan (Danny Geva) möchte eine Sendung über Punk in Israel machen, aber sein Boss Shem-Toy (Uri Ran Klauzner) ist dagegen. Immobilienmakler Reuben (Menashe Noy) hat gerade die zahlungsunfähige alleinerziehende Mutter Anna (Sarah Adler) auf die Straße gesetzt und überfährt nun aus Wut über die Schwangerschaft von Freundin Michal (Keren Mor) den Blindenhund von Eddie (Moni Moshonov). Letzteres zumindest bringt ihn zum Nachdenken. Unterdessen gedenkt Anna, sich zu prostituieren - und gerät an Shem-Toy.

Robert Altman

Die junge Mutter Anna wird von heute auf morgen wegen ausstehender Mieten vor die Tür gesetzt. Sie prostituiert sich und lernt dabei einen netten Mann kennen. Dieser Matti hat wegen zwielichtiger Waffengeschäfte selbst Probleme. Auch Ruven, der Anna hinausgeschmissen hat, hat mit Problemen zu kämpfen. Seine Lebensgefährtin Michal erwartet ein Kind und er überfährt einen Blindenhund. Aus Reue kümmert er sich um den Besitzer.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Joseph Pitchhadze
Produzent
  • Dov Steuer,
  • Lior Shefer
Darsteller
  • Menashe Noy,
  • Sarah Adler,
  • Moni Moshonov,
  • Keren Mor,
  • Ezra Kafri,
  • Danny Geva,
  • Dan Toren,
  • Zuki Ringart,
  • Uri Ran Klauzner
Drehbuch
  • Joseph Pitchhadze,
  • Dov Steuer
Musik
  • Yishai Adar
Kamera
  • Itai Ne'eman
Schnitt
  • Dov Steuer

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Shnat Effes - Die Geschichte vom bösen Wolf: Freches und brillant fotografiertes Stück israelisches Kino.

    Der georgischstämmige Filmemacher Joseph Pitchhadze illustriert mit Chuzpe und Witz einen Bilderbogen der gegenwärtigen Lebensumstände in Israel.

    Der Titel heißt wörtlich übersetzt „Jahr Null“. Und so erleben etliche der Protagonisten eine Zäsur, die schmerzhaft und manchmal sogar todbringend sein kann. Die junge Mutter Anna etwa wird von heute auf morgen wegen ausstehender Mieten vor die Tür gesetzt. Anna prostituiert sich, um über die Runden zu kommen, und lernt dabei einen netten Mann kennen. Dieser Matti - der Besitzer ihrer ehemaligen Wohnung - hat wegen zwielichtiger Waffengeschäfte selbst Probleme. Ein Killer ist auf ihn angesetzt. Auch Ruven, der Anna hinausgeschmissen hat, hat mit Problemen zu kämpfen. Seine Lebensgefährtin Michal erwartet ein Kind und er überfährt einen Blindenhund. Aus Reue kümmert er sich um den traurigen Besitzer, einen schwulen Physiotherapeuten älteren Semesters. Und Michals Kollege, der junge Rundfunktechniker Kagan produziert eigenmächtig ein Feature über seinen Vater, dem Begründer der israelischen Punkmusik-Szene, und bändelt mit Michal an.

    „Shnat Effes“ ist beileibe kein „Downer“, sondern ein freches und brillant fotografiertes Stück israelisches Kino. Mit einer gehörigen Chuzpe hat Regisseur und Koautor Pitchhadze („Besame Mucho“, „Under Western Eyes“) dabei Anleihen bei Tarantino genommen, aber auch bei Hal Hartley oder Atom Egoyan, was erzählerische Komplexität angeht. Herausgekommen ist ein ebenso skurriler wie warmherziger und vor allem höchst unterhaltsamer Episoden-Film über Menschen und ihre Sorgen und Freuden, deren Lebenslinien derart verschlungen sind, dass manche von ihnen sich quasi nebenbei über den Weg laufen. Dass trotz mancher Bitternis alles erträglich bleibt und sogar Spaß beim Zusehen macht, verdankt man dem verspielten Filmemacher-Gespann Pitchhadze und Dov Steuer (Schnitt, Kodrehbuch) sowie dem wunderbaren Score von Ishai Adar. Arthouse-Kino vom Feinsten! aw.
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