Anzeige
Anzeige
Für Links auf dieser Seite erhält kino.de ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder blauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
  1. Kino.de
  2. Filme
  3. Shanghai Serenade

Shanghai Serenade

000107698.flv
Anzeige

Shanghai Triad: In seinem siebten Film versucht sich Chinas Regie-As Zhang Yimou an einem Genre, das vor allem von den Amerikanern besetzt ist: dem Gangster-Film. Seine Mob-Story aus dem wildbewegten Shanghai der Dreißiger ist exzellentes Kino, sorgfältig ausgestattet, wunderschön fotografiert und in einem wirkungsvollen Spannungsbogen erzählt. Dennoch, die überzeugende Kraft seines 1988er Erfolgs „Das rote Kornfeld“ und selbst...

Poster

Shanghai Serenade

Handlung und Hintergrund

Der naive Shuisheng kommt vom Land an den „Hof“ des großen Triadenchefs Tang und soll im Haus von Tangs Mätresse Xiao, einer ebenso schönen wie exaltierten Nachtclubsängerin, dienen. Nach einem Überfall von gegnerischen Mobstern auf Tangs Haus flieht dieser mit Xiau und Shuisheng zu Vertrauten aufs Land, wo es zum tragischen Showdown kommt.

Im Shanghai der dreißiger Jahre dient der junge Tang Shuisheng der Mätresse des mächtigen Banden-Chefs Tang. Xiao Jinbao, die Geliebte, ist eine zickige Schönheit, die in Nachtclubs als Sängerin auftritt und mit Song, dem Vizeboss des Gangster-Clans, eine Affäre hat. Nachdem Tang bei einem Überfall einer rivalisierenden Bande fast alle Gefolgsleute verliert, flieht er gemeinsam mit Xiao und ihrem Diener aufs Land und versteckt sich auf einer Insel. Doch auch dort gehen die Intrigen weiter.

Junge vom Land kommt an den „Hof“ des großen Triadenchefs Tang und soll im Haus von Tangs Mätresse, einer exaltierten Nachtclubsängerin, dienen. Chinesisches Oaten-Epos von Regie-As Zhang Yimou.

Anzeige

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Zhang Yimou
Produzent
  • Wang Wei,
  • Zhu Yongde,
  • Jean-Louis Piel
Darsteller
  • Gong Li,
  • Li Baotian,
  • Li Xuejian,
  • Shun Chun Shuisheng,
  • Wang Xiaoxiao Cuihua,
  • Jiang Baoying
Drehbuch
  • Bi Feiyu
Musik
  • Zhang Guangtian
Kamera
  • Lü Yue

Bilder

Kritiken und Bewertungen

0 Bewertung
5Sterne
 
()
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
(0)

Wie bewertest du den Film?

Kritikerrezensionen

  • In seinem siebten Film versucht sich Chinas Regie-As Zhang Yimou an einem Genre, das vor allem von den Amerikanern besetzt ist: dem Gangster-Film. Seine Mob-Story aus dem wildbewegten Shanghai der Dreißiger ist exzellentes Kino, sorgfältig ausgestattet, wunderschön fotografiert und in einem wirkungsvollen Spannungsbogen erzählt. Dennoch, die überzeugende Kraft seines 1988er Erfolgs „Das rote Kornfeld“ und selbst der späteren „Roten Laterne“ kann „Shanghai Triad“ nicht erlangen. Vielleicht einfach eine Frage des Sujets, oder auch der schwierigen Produktionsbedingungen. Nach seinem, von offizieller Seite in Peking mißbilligten, Wettbewerbs-Screening im letzten Jahr („Leben!“), stand Zhang Yimou in seiner Heimat unter Druck. Internationale Coproduktionen waren ihm untersagt, so firmierte der Film als kleine lokale Produktion und durchlief während des Drehs auch einige Skriptänderungen. Ursprünglich auf Li Xiao’s Roman „Gang Law“ basierend, geht Yimous Film weit über eine simple Gangster-Saga hinaus und wird zu einer subversiven Parabel um Macht und politische Intrige. Er schildert acht gewalttätige Tage im Leben der mächtigsten „Shanghai Triad“, gesehen aus der Sicht eines Kindes. Der junge, naive Tang Shuisheng kommt vom Land an den „Hof“ des mächtigen Tang, zu dessen Clan er gehört. Er soll im Haus von Tangs Mätresse Xiao (Gong Li) dienen, einer exaltierten, schönen und launischen Nachtclub-Sängerin. Tang fördert ihre kostspielige Kunst, sie unterhält mit Song, dem ehrgeizigen zweiten Boss, eine Affäre. Nach dem brutalen Überfall von gegnerischen Mobstern auf Tangs Haus flieht dieser mit Xiao, dem Jungen Shuisheng und einigen engen Vertrauten aufs Land. Dort laufen die Fäden einer ganz im Dunklen gesponnenen Intrige zusammen, und es kommt, nicht ohne Shuishengs Mittun, zum tragischen Final Countdown. Stark stilisiert und mit Tragödien-Elementen versehen, ist der Film konsequent auf diesen finalen Höhepunkt ausgerichtet. Wichtig ist der exzellenten Kamera von Lu Yue dabei immer das, was an der Oberfläche, im roten und goldenen Licht der Shanghai-Society, geschieht. Die die Handlung vorantreibenden Ereignisse werden meist nur kurz berichtet. In der letzten Episode, auf dem Lande, werden die Farben dunkler, wird die Kamera „intimer“, allerdings nur, wenn es um die Schilderung des Lebens einer Bauernfamilie geht. Zhang Yimous Frau Gong Li stellt mit ihrer herausragenden Arbeit das durchweg gute Schauspielerensemble in den Schatten. Hoffentlich wird ihr siebter Film mit Yimou nicht ihr letzter sein - das Paar trennte sich im Februar. Die weltweite Reputation Yimous sollte dem Film auch hierzulande gute Chancen beim Publikum einräumen. boe.
    Mehr anzeigen
Anzeige