Shanghai 1920: Farbenprächtiges und aufwendiges Zeitgemälde, ein souverän inszeniertes Gangsterepos aus den letzten Tagen des Friedens, bevor die Japaner ganz Asien mit Krieg überzogen. Der neunte Kinofilm des Regisseurs Leong Po-Chih („Jumping Jack Ash“, „Hongkong 1941“), der sich mit seinen filmischen Parodien auf große Hollywood-Erfolge einen Namen gemacht hat, ist eine beachtliche Mixtur aus „Es war einmal in Amerika“ und „...
Shanghai 1920
Handlung und Hintergrund
Shanghai in den 30er Jahren. Die Jugendfreunde Fong und Dawson, die einst gemeinsam den Mörder von Dawsons Vater töteten, treffen nach Jahren wieder zusammen. Dawson will die kleine Reederei seines Vaters weiterführen, Fong ist auf dem Sprung in die Spitze der Gangsterhierarchie der Stadt. Die ungleichen Freunde werden Partner und steigen in den Alkoholschmuggel ein. Während Fong das Geschäft pragmatisch betreibt und alle Widersacher ohne Rücksicht aus dem Weg räumt, leidet Dawson unter dem gewaltätigen Vorgehen des Freundes. Er verfällt zunehmend dem Suff und dem Opium. Als die Japaner in die Stadt einmarschieren, ist Fong bereits an Bord eines rettenden Schiffes, bevor er sich anders besinnt und Dawson rettet.
Farbenprächtiges und aufwendiges Zeitgemälde, ein souverän inszeniertes Gangsterepos aus den letzten Tagen des Friedens, bevor die Japaner ganz Asien mit Krieg überzogen. Der neunte Kinofilm des Regisseurs Leong Po-Chih, der sich mit seinen filmischen Parodien auf große Hollywood-Erfolge einen Namen gemacht hat, ist eine beachtliche Mixtur aus „Es war einmal in Amerika“ und „Das Reich der Sonne“.