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Shall We Dance?

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Shall We Dance?: Japanische Erfolgskomödie über schüchterne, aber vom Tanzfieber enthemmte Männer.

Poster

Shall We Dance?

Handlung und Hintergrund

Das Leben eines japanischen Geschäftsmannes verläuft mit Familie und Eigenheim in geregelten bürgerlichen Bahnen, bis ihn die melancholische Aura einer Tänzerin in eine Tanzschule lockt. Durch die Nähe zur Angebeteten gerät zunächst sein Gefühlshaushalt, durch die entfachte Lust zum Tanzen schließlich auch seine Einstellung zum Leben aus dem Takt.

Der 42jährige Shohei Sugiyama führt ein perfektes Leben - gemessen an den gesellschaftlichen Regeln Japans. Er besitzt ein schmuckes Reihenhaus, eine charmante Gattin, eine süße Tochter und einen sicheren Arbeitsplatz. Dennoch beschleicht ihn immer wieder das Gefühl, daß ihm zu seinem Glück noch etwas fehlt. Eines Tages lernt er die wunderschöne Leiterin eines Tanzstudios kennen, und aus dem ehedem braven Familienvater wird ein leidenschaftlicher Tänzer, der auf dem Parkett seine Erfüllung findet…

Biederer Geschäfts- und Familienmensch gerät erst durch die Tanzlehrerin, dann durch den Tanz selbst in Gefühlswallung. Japanische Erfolgskomödie. Mit leiser Komik und menschlicher Wärme.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Masayuki Suo
Produzent
  • Kazuhiro Igarashi,
  • Tetsuya Ikeda,
  • Hiroyuki Kato,
  • Shigeru Ohno,
  • Seji Urushido,
  • Shoji Masui,
  • Yasuyoshi Tokuma
Darsteller
  • Kôji Yakusho,
  • Tamiyo Kusakari,
  • Naoto Takenaka,
  • Eriko Watanabe,
  • Akira Emoto,
  • Yu Tokui,
  • Masahiro Motoki,
  • Misa Shimizu
Drehbuch
  • Masayuki Suo
Musik
  • Yoshikazu Suo
Kamera
  • Naoki Kayano
Schnitt
  • Junichi Kikuchi

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Shall We Dance?: Japanische Erfolgskomödie über schüchterne, aber vom Tanzfieber enthemmte Männer.

    „Shall We Dance?“, fragte eine kleine japanische Komödie im Herbst letzten Jahres nach amerikanischen Partnern, bis Miramax die Hand ausstreckte und nach 22 Wochen ein stolzes Einspiel von 9,4 Mio. Dollar verbuchen konnte. Gut möglich, daß sich auch in deutschen Programmkinos das ungewohnte fernöstliche Tanzfieber ausbreiten wird, verströmt doch die Geschichte eines Geschäftsmannes, dessen Leben im Dreivierteltakt zu rotieren beginnt, trotz gelegentlicher Kunstpausen kulturüberschreitenden Charme. Und zeigt Japans Männer einmal nicht als Pendler zwischen Schulmädchen-, Yakuza- und Samurai-Träumen.

    Der Erfolg der vierten Inszenierung des japanischen Autors Masayuki Suo liegt in der Exotik seiner Prämisse, die in bester Drehbuchschule vermeintlich Unvereinbares zu harmonisieren versucht. Was wäre, wenn ein 42jähriger Geschäftsmann, dessen Leben - japanischer Tradition entsprechend - mit Eigenheim, Frau und Kind einer bürgerlichen Einbahnstraße ohne Umkehrmöglichkeit folgt, plötzlich die Segnungen des Gesellschaftstanzes entdeckt und aus dem Takt gerät? Er nicht die Gewohnheit pflegt, sondern das Risiko sucht? Nach einem Crash-Kurs in die japanische Beziehungs-Etikette innerhalb und außerhalb der Ehe wirft Suo seinen weiblichen Köder aus, um einen sympathischen Durchschnittsmann in sein größtes Abenteuer zu locken. Die Sehnsucht nach der melancholischen Tänzerin Mai (zwischen Diva und Zauberfee: Ballerina Tamiyo Kusakari) hat Shohei Sugiyama (Koji Yakusho) magnetisch in eine Tanzschule gezogen. Doch statt des erhofften Privatunterrichts mit der Unnahbaren lernt der reservierte Gentleman, in einer mit der größten sozialen Streuwirkung ausgesuchten Gruppe (ein tapsiger Bär, ein vorlauter Zwerg) im Tanz aus sich herauszugehen und gibt damit nicht nur dem eigenen, sondern auch Mais Leben eine Wende. Die motorische, aber auch emotionale Reifung dieses Mannes verfolgt „Shall We Dance“ mit leisem Witz und Liebe zu allen Figuren. Getreu dem Verhaltenskodex Japans verliert niemand sein Gesicht, auch nicht Sugiyamas Kollege, der als exzentrischer Latino-Tanztiger (hinreißend: Naoto Takenaka) Lachen generiert, ohne lächerlich zu wirken. Mit wenig Plot, aber viel Charme entwickelt diese kauzige Komîdie ihr Plädoyer für ein entspannteres, weniger genormtes Leben. Auch wenn die therapeutische Wirkung des Gesellschaftstanzes, die sich hier in diversen Seelengeständnissen äußert, exotisch bleibt, und ein strafferer Erzählstil Ermüdungstendenzen reduziert hätte, sollte Japans zurückhaltende Antwort auf Australiens schrillen „Strictly Ballroom“ auch in deutschen Kinos Sympathie entfachen. kob.
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