Seven Days: Polit-Drama um eine iranische Menschenrechtsaktivistin, die sich der Entscheidung zwischen Flucht und der Fortführung ihres Kampfes stellen muss.
Handlung und Hintergrund
Als der iranischen Menschenrechtsaktivistin Maryam (Vishka Asayesh) ein einwöchiger Hafturlaub aus dem berüchtigten Evin-Gefängnis im Iran gewährt wird, nutzt ihre Familie die Gelegenheit, um sie zur Flucht über das türkisch-iranische Grenzgebirge zu bewegen. Ihr Mann Behnam (Majid Bakhtiari), der mit den beiden gemeinsamen Kindern im Exil in Deutschland lebt, hat zusammen mit Maryams Bruder alles vorbereitet. Doch Maryam hadert mit dem Plan: Soll sie in die Freiheit fliehen oder in den Iran zurückkehren und weiter für Gleichberechtigung kämpfen? Die Reise zur Grenze wird zur existenziellen Entscheidung über ihre Zukunft und die ihrer Familie.
„Sieben Tage“ – Hintergründe, Besetzung, Kinostart
„Sieben Tage“ ist ein politisch aufgeladener Film, der die persönliche Tragödie und moralische Größe seiner Hauptfigur in den Mittelpunkt stellt. Das Drehbuch stammt vom iranischen Filmemacher und Aktivisten Mohammad Rasoulof, der mit seinem Film „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ für den Oscar und den Deutschen Filmpreis nominiert war, und selbst mehrfach inhaftiert. Seine Erfahrungen fließen in die vielschichtige Erzählung über Mut, Verantwortung und familiäre Bindungen ein, Regisseur Ali Samadi Ahadi („The Green Wave“) inszeniert das Drama für die große Leinwand.
In der Hauptrolle brilliert Vishka Asayesh („The Badger“) als Maryam. An ihrer Seite spielt Majid Bakhtiari („Rheingold“) ihren Ehemann Behnam. Tanaz Molaei („Uferpark – Gute Zeiten, wilde Zeiten“) steht als Tochter Dena vor der Kamera.
„Sieben Tage“ startet am 15. Mai 2025 bundesweit in den Kinos und wurde von der FSK ab 12 Jahren freigegeben. Der Film wird von Little Dream Pictures verliehen und reiht sich in die Initiative #WomanLifeFreedom des Verleihs ein. Unter dem Slogan der iranischen Frauenrevolution veröffentlicht der Filmverleih Werke wie „Sieben Winter in Teheran“ und „My stolen Planet“, die auf die Lage von Frauen im Iran aufmerksam machen.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Ali Samadi Ahadi
Produzent
- Mohammad Farokhmanesh,
- Armin Hofmann,
- Ali Samadi Ahadi,
- Frank Geiger
Darsteller
- Vishka Asayesh,
- Majid Bakhtiari,
- Sina Parvaneh,
- Zanyar Mohammadi,
- Melika Foroutan,
- Tanaz Molaei,
- Sam Vafa,
- Morteza Tavakoli,
- Roxana Samadi,
- Caroline Schreiber