Seul contre tous: Bevor er mit „Irreversible“ die Gemüter der internationalen Cineastenschar nachhaltig erregte, schuf Galliens neuer Paradeprovokateur Gaspar Noe dieses düstere, in Ton wie Bildsprache „Irreversible“ sehr ähnliche Drama eines Mannes auf der Verliererspur. In einer Art französischem „Taxi Driver“ ergeht sich der kaputte Held in endlosen Litaneien auf den miesen Zustand der Welt, bevor sich die aufgestaute Wut schließlich...
Handlung und Hintergrund
Frisch aus dem Knast entlassen, wo er einsaß, weil er jenen Mann zu Brei schlug, der seine behinderte Tochter belästigte, versucht der Metzger ein neues Leben zu beginnen. Mit seiner Lebensgefährtin und deren Mutter zieht er in einen Mietsilo bei Lille, einen Job anzutreten, den ihm die Freundin in einer Fleischerei besorgte. Doch der Job entpuppt sich ebenso als Mogelpackung wie die Beziehung, und der Metzger kehrt frustriert nach Paris zurück, wo er die Dinge ein für allemal ins Lot zu bringen gedenkt.
Nach der Entlassung aus dem Knast findet ein verbitterter Misantroph nicht mehr zurück in die Gesellschaft und sinnt auf Rache. Düsteres Frühwerk von „Irrevesible“-Macher Gaspar Noe.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Gaspar Noé
Darsteller
- Philippe Nahon,
- Frankie Pain,
- Blandine Lenoir,
- Martine Audrain
Drehbuch
- Gaspar Noé
Kamera
- Dominique Colin
Schnitt
- Gaspar Noé,
- Lucile Hadzihalilovic