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Set It Off

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Set It Off: Vier Ghettomädels steht der Sinn nach Gangsterromantik, doch die Staatsgewalt ist unerbittlich. Packender Actionthriller des New Black Cinemas.

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Set It Off

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  • Kinostart: 08.05.1997
  • Dauer: 122 Min
  • Genre: Actionfilm
  • FSK: ab 16
  • Produktionsland: USA
  • Filmverleih: Constantin

Handlung und Hintergrund

Vier junge schwarze Frauen aus dem Ghetto haben aus vier höchst unterschiedlichen Gründen die Nase voll vom deprimierenden Alltagstrott. Sie schließen sich zur Gang zusammen und greifen zu den Waffen, um ein paar Banken zu erleichtern. Die Polizei beginnt eine großangelegte Hetzjagd auf das Kleeblatt, dessen Suche nach Freiheit und Abenteuer schließlich in einem mörderischen Showdown endet.

Aufgewachsen in einem Armenviertel von L.A., halten sich die vier Freundinnen Stony, Cleo, Tisean und Frankie mit Gelegenheitsjobs finanziell über Wasser. Den Demütigungen ihres Arbeitgebers und der Willkür des Staates hilflos ausgeliefert, beschließen die Vier eines Tages, sich gegen ihr Schicksal aufzulehnen. Maskiert überfallen sie mehrere Banken. Doch für ein sorgenfreies Leben im Ausland reicht das Geld nicht aus. Das Quartett plant einen letzten großen Coup - und das, obwohl sie wissen, daß die Polizei ihre Identität längst kennt…

Vier unterschiedliche Frauen aus dem schwarzen Ghetto sind es leid, sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser zu halten. Sie beschließen eine Bank auszurauben. Der erste Coup geht tatsächlich glatt, so daß die jungen Damen übermütig werden. Schließlich kommt ihnen die Polizei auf die Schliche. Actionreiches Drama.

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Darsteller und Crew

  • Jada Pinkett Smith
    Jada Pinkett Smith
  • Queen Latifah
    Queen Latifah
  • Vivica A. Fox
    Vivica A. Fox
  • Kimberly Elise
    Kimberly Elise
  • John C. McGinley
    John C. McGinley
  • Blair Underwood
    Blair Underwood
  • F. Gary Gray
    F. Gary Gray
  • Vincent And van Baum
  • Chaz Lamar Shepard
  • Kate Lanier
  • Takashi Bufford
  • Dale Pollock
  • Oren Koules
  • Mary Parent
  • Marc Reshovsky
  • John Carter
  • Christopher Young

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,8
10 Bewertungen
5Sterne
 
(8)
4Sterne
 
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3Sterne
 
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Kritikerrezensionen

  • Set It Off: Vier Ghettomädels steht der Sinn nach Gangsterromantik, doch die Staatsgewalt ist unerbittlich. Packender Actionthriller des New Black Cinemas.

    Machohafte Action im Zuge feministischer Selbstbefreiung, ein Touch Outlawromantik, zusammengehalten von enger Frauenfreundschaft - alles Bestandteile des systemkritischen Actiondramas um vier junge Afroamerikanerinnen, die sich mit Banküberfallen den Weg aus der sozialen Sackgasse erkaufen wollen. Nicht von ungefähr also räsoniert der für zehn Mio. Dollar realisierte Folgefilm des 27-jährigen Regisseurs F. Gary Gray (debütierte mit der Hood-Komödie „Friday“) mit Versatzstücken aus „Waiting To Exhale“, „Boyz N The Hood“, „Thelma & Louise“ und einer Reihe von Bankraub-Klassikern wie etwa „Bonnie und Clyde“ und „Butch Cassidy and Sundance Kid“.

    Das Originaldrehbuch wurde von der „House Party 3“-Autorin Takashi Bufford als Exploitationfilm um vier gemeingefährliche Ghetto-Girls konzipiert, doch die ausgefeilte Skriptkosmetik von Kate Lanier („Tina - What’s Love Got To Do With It“) verlieh der Story mehr kommerzielle Substanz, indem sie die Protagonistinnen mit verständlichen Motivationen für ihre Flucht ins Verbrechen insgesamt sympathischer skizzierte. Das knarrenschwingende Kleeblatt wird von vier mehr oder weniger bekannten schwarzen Aktricen porträtiert, deren Darstellungen von ordentlich (Newcomerin Kimberly Elise überspielt ihren Part als Mimose vom Dienst), sehr gut (Jada Pinkett aus „Der verrückte Professor“ und Vivica A. Fox aus „ID4“) und im Falle von Rapperin und Sitcomstar Queen Latifah geradezu königlich reicht. Sie mimt ihren Charakter Cleo - eine knallharte Lesbe, die es mit den härtesten der Jungs aufnehmen kann und dennoch liebenswert geblieben ist, mit dermaßen charismatischer Leinwandpräsenz, daß ihre Mitstreiterinnen es nicht leicht haben, mit ihr mitzuhalten. Pinkett indes hat als schnuckelige Stony die größte Rolle, da sie mit einem weltgewandten Bankier (Blair Underwood) ein romantisches Intermezzo eingeht, wobei dieser Subplot in Richtung Klassenkonflikt ausgeweitet wird. Die rasante Action - zum Teil blutig-brutale Banküberfalle und anschließende Verfolgungsjagden - wurden mitreißend spannend inszeniert - und das obwohl mit nur allzu bekannten Klischees gearbeitet wird. Der finale Showdown endet für den Großteil des Quartetts tragisch, doch einer von ihnen wird ein anderes Schicksal zuteil…

    Erwartungsgemäß für den ehemaligen Musikvideoregisseur Gray werden die Geschehnisse entsprechend der Gefühlslagen mit adrenalinaufpumpendem Rap oder R&B-Schmusesongs beschallt. Ob der erhoffte Brückenschlag zum Mainstreampublikum erreicht werden kann, bleibt abzuwarten. Prämisse und Ausführung jedenfalls sind sehr deutlich auf ein junges und weibliches Publikum zugeschnitten. Das Zeug zum Hit hat der Actioner allemal. Ara.
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