Son frère: Stilles und radikales Meisterwerk von Patrice Chéreau über zwei Brüder, die angesichts des nahenden Todes des Älteren wieder zueinander finden.
Sein Bruder
Handlung und Hintergrund
Jahrelang hatten die Brüder Thomas (Bruno Todeschini) und Luc (Eric Caravaca) wenig miteinander zu schaffen, jeder lebte seine individuelle Existenz an einem anderen Ort der Welt. Jetzt aber, wo Thomas an einer mysteriösen Blutkrankheit leidet und nur noch wenige Wochen zu leben hat, kommt es zum Wiedersehen. Zunächst hat Luc wenig Lust, sich um Thomas zu kümmern. Doch mit der Zeit kommt man einander näher, die Erinnerungen an die Jugend kehren zurück, und die Gegenwart verliert an Bedeutung.
Emotional gefärbte Meditation zum Thema Freundschaft, Liebe und Sterben in einer hochintensiven Inszenierung von Patrice Chéreau („Intimacy„). Ausgezeichnet mit dem Regiepreis auf der Berlinale 2003.
Der große Bruder Thomas leidet an einer mysteriösen Bluterkrankheit und muss akzeptieren, dass ihm nur noch wenige Wochen zum Leben bleiben. Der kleine Bruder, Luc, kümmert sich erst widerwillig, dann engagiert und mit allen Konsequenzen um den Sterbenden und übernimmt die Verantwortung für den Älteren. Im Vertauschen der Rollen finden die Brüder wieder zueinander.
Darsteller und Crew
Regisseur
- Patrice Chéreau
Darsteller
- Eric Caravaca,
- Robinson Stévenin,
- Bruno Todeschini,
- Maurice Garrel,
- Antoinette Moya,
- Fred Ulysse,
- Nathalie Boutefeu,
- Sylvain Jacques,
- Catherine Ferran
Drehbuch
- Patrice Chéreau,
- Anne-Louise Trividic
Kamera
- Eric Gautier,
- Irina Lubtchansky
Schnitt
- François Gédigier,
- Simon Jacquet