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Sci-Fi-Ikone wettert gegen Hollywoodfilme – mit einer Ausnahme

Bildnummer: 55209759  Datum: 05.08.1979  Copyright: imago/EntertainmentPictures
1979 - Alien: The Director s Cut - Movie Set Aug 05, 1979; London, UK; Scene from the sci-fi thriller Alien: The Directors Cut directed by Ridley Scott. !ACHTUNG NUTZUNG NUR BEI FILMTITEL-NENNUNG! PUBLICATIONxINxGERxONLY People Entertainment Film kbdig 1979 quer 

Bildnummer 55209759 Date 05 08 1979 Copyright Imago EntertainmentPictures 1979 Alien The Director S Cut Movie Set Aug 05 1979 London UK Scene from The Sci Fi Thriller Alien The Directors Cut Directed by Ridley Scott Regard Use only at FILMTITEL ANSWER PUBLICATIONxINxGERxONLY Celebrities Entertainment Film Kbdig 1979 horizontal
© IMAGO / EntertainmentPictures

Ridley Scott rechnet gnadenlos mit der heutigen Filmwelt ab – mit einer bemerkenswerten Ausnahme.

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Ridley Scott ist bekannt dafür, kein Blatt vor den Mund zu nehmen, weder am Filmset noch in Interviews. Im Rahmen einer Werkschau zu seinen Ehren im Londoner BFI Southbank fällte der Regisseur von Klassikern wie "Alien", "Blade Runner" und "Gladiator" ein besonders scharfes Urteil über den aktuellen Zustand Hollywoods, wie Deadline berichtete:

"Die Menge an Filmen, die heute produziert wird, buchstäblich weltweit, geht in die Millionen. Nicht Tausende, Millionen… und das meiste davon ist Mist."
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In seiner Kritik nimmt der 87-Jährige kein Studio und kein Genre aus, für ihn ist die gesamte Branche in einem kreativen Tief und setzt auf Quantität über Qualität. Gefragt nach seinem persönlichen Wohlfühlfilm, antwortet der Regisseur daher mit einem Augenzwinkern – die Filme, die für ihn noch sehenswert sind, seien seine eigenen:

"Im Moment sehe ich überall Mittelmaß – wir ertrinken regelrecht darin. Und was ich daher mache – es ist furchtbar – ich habe angefangen, meine eigenen Filme zu schauen, und ehrlich gesagt: Die sind ziemlich gut! Und außerdem altern sie nicht."

Doch Scott ist kein enttäuschter Ruheständler, der in Erinnerung an bessere Zeiten schwelgt, sondern übt Kritik als Filmschaffender, der die Entwicklung der Branche über Jahrzehnte miterlebt und mitgestaltet hat. Bis heute ist der britische Filmemacher noch in Hollywood tätig, zuletzt mit "Gladiator II", oder als ausführender Produzent für die "Alien: Earth"-Serie.

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Für Diskussionen über die aktuelle Lage in Hollywood sorgte auch die erste KI-Schauspielerin Tilly Norwood – mehr dazu, erfahrt ihr im Video:

Erste KI-Schauspielerin versetzt Hollywood in Panik

Ob Ridley Scott mit kommenden Projekten, wie dem postapokalyptischen Thriller "The Dog Stars" die schleichende Gewöhnung des Publikums an das Mittelmaß abwenden kann, bleibt abzuwarten. Wer sich selbst ein Bild davon machen möchte, wie gut Scotts Filme tatsächlich gealtert sind, kann etwa "Gladiator" derzeit im Abo bei WOW oder Prime Video, oder "Alien" auf Disney+ nachholen.

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