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Schuld und Rache

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Schuld und Rache: TV-Psychothriller: Ein Ehepaar befürchtet, dass sich das Opfer ihres Unfalls mit Fahrerflucht an ihnen rächen will...

Poster

Schuld und Rache

Handlung und Hintergrund

Drama um das Ehepaar Corinna und Max, das bei einer nächtlichen Autofahrt eine Fahrradfahrerin überfährt und Fahrerflucht begeht. Die für immer an den Rollstuhl gefesselte Geschädigte stellt auf eigene Faust Nachforschungen an und bringt die ohnehin nicht heile Ehewelt von Corinna und Max ins Wanken.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Martin Enlen
Produzent
  • Dr. Eberhard Jost
Darsteller
  • Katharina Böhm,
  • Justus von Dohnányi,
  • Lisa Martinek,
  • Tim Bergmann,
  • Kirsten Block,
  • Barbara Bauer,
  • Wilfried Labmeier,
  • Philipp Sonntag
Drehbuch
  • Dr. Detlef Michel
Musik
  • Dieter Schleip
Kamera
  • Philipp Timme

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Schuld und Rache: TV-Psychothriller: Ein Ehepaar befürchtet, dass sich das Opfer ihres Unfalls mit Fahrerflucht an ihnen rächen will...

    Ein athmosphärisch dichtes Psychodrama legt Regisseur Martin Enlen mit „Schuld und Rache“ vor.

    Überzeugende schauspielerische Leistungen bieten vor allem Justus von Dohnanyi als sensibler Tischlermeister Max, der seine Schuldgefühle nach dem Unfall mit Fahrerflucht nicht überwinden kann, und Lisa Martinek als Unfallopfer Tina, das sich trotz Querschnittslähmung zurück ins Leben kämpft. Enlens Stärke liegt in der Charakterzeichnung. Mit quälend langen Einstellungen in der Reha-Klinik inszeniert er die Verzweiflung Tinas bei den Versuchen, wieder laufen zu lernen. In den Gesprächen zwischen Max und seiner Frau Corinna, die von Katharina Böhm vielleicht eine Spur zu emotionslos dargestellt wird, hat das Drehbuch von Detlef Michel seine stärksten Phasen. An anderen Stellen offenbart die Storyline vom „Schuld und Rache“ durchaus Schwächen. Die Personenkonstellation wirkt schlichtweg überladen und streckenweise unrealistisch, wenn etwa Corinna in der Unfallnacht auch noch eine Fehlgeburt erleidet, wobei ihr und Max zuvor gar nicht bewusst war, das sie schwanger ist. Auch Corinnas nicht aufgearbeitete Beziehung zu Max Geschäftspartner Nils (gespielt von Tim Bergmann) macht einen arg konstruierten Eindruck. Um die verschlungenen Wege der Handlung zu entwirren, sind mitunter Zufälle nötig, die der Zuschauer so nicht glauben mag. Etwa, wenn Tina, die sich aus der Unfallnacht nur vage an eine Werbeaufschrift auf dem Auto erinnern kann, aus heiterem Himmel ein Wagen mit genau diesem Schriftzug über den Weg fährt. Letztlich ist „Schuld und Rache“ aufgrund der guten Schauspielerleistungen und der stimmungsvollen Inszenierung aber dennoch ein gelungener Film, der den Zuschauer über 90 Minuten binden kann. Die unaufdringlichen, aber prägnanten Bilder von Kameramann Philip Timme und die einfühlsame Musik von Dieter Schleip runden den insgesamt positiven Eindruck ab. jl.
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