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Schroeder liegt in Brasilien

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Schroeder liegt in Brasilien: Doku-Komödie über verdrehte Tatsachen bei deutschen und brasilianischen Klischees.

Poster

Schroeder liegt in Brasilien

Handlung und Hintergrund

Deutsche und Brasilianer haben doch recht seltsame Eigenarten. Zumindest denkt man das über den jeweils anderen in mancher Hinsicht. Doch sieht man genauer hin, stimmt keines der Klischees, die sich über den „typischen“ Deutschen bzw. Brasilianer etabliert haben, z. B. was musikalische Vorlieben oder die Art zu tanzen betrifft - und es geht sogar soweit, dass sich die entsprechenden Stereotypen eher der jeweils anderen Nation zuordnen lassen. Uns begegnet nicht nur das Städtchen „Schröder“ in Brasilien, sondern auch sehr individuelle Persönlichkeiten, wie ein in Brasilien lebender deutscher Musiker türkischer Abstammung, der Bossa Nova komponiert.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Zé do Rock
Kamera
  • Christoph Konrad,
  • Frank Sputh
Schnitt
  • Rupert Mahner
Ton
  • Frank Sputh

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
1 Bewertung
5Sterne
 
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4Sterne
 
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Kritikerrezensionen

  • Schroeder liegt in Brasilien: Doku-Komödie über verdrehte Tatsachen bei deutschen und brasilianischen Klischees.

    Werden Sie Kosmopolit! Einen wichtigen Beitrag dazu leistet Zé do Rock mit einer Doku-Komödie, die vorzüglich unterhaltsam mit allen Vorurteilen zwischen Brasilien und Deutschland aufräumt.

    Schroeder liegt wirklich in Brasilien, es hat, wie viele andere Orte und Leute des Einwanderungslandes deutsche Wurzeln. Das Städtchen mit dem Namen unseres ehemaligen Bundeskanzlers liegt in der südlichen Provinz Santa Catarina. Das ist nur eine der verblüffenden Tatsachen, mit denen diese rasante und mit Informationen vollgepackte Doku-Komödie für erheiternde Überraschungen am laufenden Meter sorgt. Der deutsch-brasilianische Weltenbummler und Schriftsteller Zé do Rock, der für seine satrisch-kabarettistischen Bücher wie „Deutsch gutt sonst Geld zuruck“ bekannt ist, betreibt mit seiner ganz speziellen, humorvollen Weltsicht Völkerkunde, die so amüsant wie lehrreich ist. Seine „multikulturelle Sinfonie“ (do Rock) knöpft sich alle erdenklichen Vorurteile vor, die Brasilianer von Deutschen haben, respektive Deutsche von Brasilianern, und baut diese Klischees auf unnachahmliche Art ab.

    Dabei bleibt do Rock ganz nah am Menschen und befragt zahllose Personen, betreibt Meinungsforschung mit vorprogrammiert lustigen Ergebnissen. Er schaut beiden Völkern aufs Maul, stöbert auf, was sie alles an absurden Vorstellungen horten, um sich damit die Welt zu erklären. Hierbei sammelt er, nach Themen wie Geschichte, Musik, Humor, Vorlieben, Essen oder Sport sortiert, allerhand Widersprüche - jeder Behauptung beweist er augenzwinkernd das Gegenteil - und dekonstruiert somit alle Aussagen. Seine Landesschau rückt vorgeformten Auffassungen mit geballtem Unernst zu Leibe, der originell und schräg ist, aber auch menschlich rührt und einem jedes rassistische Ressentiment mühelos austreibt, bis man sich selbst als wahrer Kosmopolit fühlt. tk.
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