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Schön ist die Jugendzeit

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Lust och fägring stor: Einfühlsames Porträt über einen 15jährigen Jungen, der ein Verhältnis mit seiner Lehrerin beginnt.

Poster

Schön ist die Jugendzeit

  • Kinostart: 05.09.1996
  • Dauer: 130 Min
  • Genre: Drama
  • FSK: ab 12
  • Produktionsland: Schweden
  • Filmverleih: Highlight

Handlung und Hintergrund

Malmö Anfang der 40er Jahre: Der 15jährige Blondschopf Stig verliebt sich in seine neue und attraktive Englisch-Lehrerin Viola, die über 20 Jahre älter ist. Da ihr Mann in der Ehe versagt und sich lieber dem Alkohol zuwendet, fackelt Viola nicht lange und verführt den Jungen trotz des Risikos für ihren Job. Es beginnt eine leidenschaftliche Affäre, die Stig jedoch von Tag zu Tag immer mehr Kopfzerbrechen bereitet.

Malmö, Anfang der 40er Jahre: Der 15jährige Blondschopf Stig verliebt sich in seine neue und attraktive Englisch-Lehrerin Viola, die über 20 älter ist. Da ihr Mann in der Ehe versagt und sich lieber dem Alkohol zuwendet, packt die Pädagogin die Gelegenheit beim Schopf und verführt den Jungen trotz des Risikos für ihren Job. Es beginnt eine leidenschaftliche Affäre, die Stig jedoch von Tag zu Tag immer mehr Kopfzerbrechen bereitet.

Anfang der 40er Jahre verliebt sich Stig, ein 15jähriger Schüler, in seine Englisch-Lehrerin. Als sich diese auf ihn einläßt, beginnt eine leidenschaftliche Affäre, die dem Jungen aber bald Kopfschmerzen bereitet. Einfühlsame Geschichte über das Erwachsenwerden.

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Darsteller und Crew

  • Johan Widerberg
  • Marika Lagercrantz
  • Tomas von Brömssen
  • Karin Huldt
  • Björn Kjellman
  • Kenneth Milldoff
  • Nina Gunke
  • Jossi Sabbah
  • Linus Eriksson
  • Magnus Andersson
  • Frida Lindholm
  • Bo Widerberg
  • Per Holst
  • Morten Bruus

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,2
11 Bewertungen
5Sterne
 
(8)
4Sterne
 
(1)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Schön ist die Jugendzeit: Einfühlsames Porträt über einen 15jährigen Jungen, der ein Verhältnis mit seiner Lehrerin beginnt.

    Als bester nichtenglischsprachiger Film für den Oscar nominiert, hat Bo Widerbergs Schülerballade um die verbotenen Früchte der Sexualität alle Gewinnchancen. Wie eine nordische Version von Fellinis „Armacord“ (Oscar 1974) zeigt der heiße Schwede eine bittersüße dramatische Liebesgeschichte vor dem Hintergrund des zweiten Weltkriegs.

    Bo Widerberg, mit der inzwischen legendären „Elvira Madigan“ (1967) in bester Erinnerung, hatte damals als einer der ersten klassische Musik, in dem Fall ein Klavierkonzert von Mozart, als Filmmusik genutzt. Musik von Wagner, Mahler und Beethoven wird auch bestimmend für die Wendungen, die die in Malmö 1943 angesiedelte Love Story nimmt. Schüler Stig (Johan Widerberg, der 21jährige Sohn des Regisseurs) entbrennt als 14jähriger in heftiger Leidenschaft für seine 25 Jahre ältere Klassenlehrerin Viola (Marika Lagercrantz), die nach den ersten Küssen im Kartenraum schnell praktischen biologischen Nachhilfeunterricht Zuhause gibt.

    Wo Stigs Klassenkameraden über Sex reden, hat der längst seinen Erweckungstrip hinter sich, mehr noch, mit Violas Gatten Frank, Handlungsreisender in Sachen Damenoberbekleidung, der mit Alkohol die Eheleiden eines kinderlosen Paares kompensiert, verbindet ihn eine geistige Ebene: Frank führt ihn in die Welt der Musik ein. Frank duldet Violas Eskapaden mit Stig, tüftelt an kleinen Erfindungen und sieht den Sieg von Nylons über Wolle voraus. Stig, inzwischen wild auf junge Fohlen, bricht mit Viola. Beide werden sich unnötig drastisch aneinander rächen.

    Der Film besticht durch die komischen Episoden aus dem Alltag, durch unverbrauchte Darsteller, Detailreichtum bis in bekannte Szenen hinein, durch die unaufdringliche Einbeziehung der Geschichte (Stigs Bruder kommt bei einem U-Boot-Unfall ums Leben) und die warmherzige Zeichnung der seligen Erinnerungswelten. Ein im Wortsinn Jugendfilm mit Familienappeal, der nach eventuellem Oscar eine schöne Sommer-Chance verdient. ger.
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