Schlimmer geht's nimmer!: Kunst kopiert Leben, wenn der Österreicher David Unger in Personalunion als Regisseur, Autor und Produzent in dieser Low-Budget-Satire über das Filmemachen vermutlich jede Menge eigene Erfahrungen verarbeitet und auch höchstselbst die Finanzierung des Projektes stemmte. Für eine schlüpfrige Komödie ist die Angelegenheit nicht allzu lustig geraten, und für einen Film über Pornos erstaunlich zugeknöpft. Dafür...
Schlimmer geht's nimmer!
Handlung und Hintergrund
Jüngling Michael träumt vom Filmemachen, doch weder Eltern noch Umfeld nehmen seine Ambitionen ernst. Darum begibt er sich mit seinem neusten Drehbuch unter dem Arm zum zwielichtigen Bobby Lugano. Der hat es zum Pornoproduzenten gebracht und scheint tatsächlich geneigt, das Script des Newcomers nach ein paar kleineren Veränderungen zu verfilmen. Zunächst ist Michael überhaupt nicht glücklich mit dem Porno, der dabei natürlich herausspringt. Doch das beginnt sich zu ändern, als der „Kunstporno“ von Fanzirkeln zum Kult erklärt wird.
Ein ambitionierter Jungfilmer gerät bei der Realisation seines Debüts an einen Pornoproduzenten. Heitere, aber zugeknöpfte Low-Budget-Filmbizsatire, durchaus professionell aus dem Boden gestampft vom Österreicher David Unger.