Schlesiens wilder Westen
Aus dem Dorf Kopaniec in Niederschlesien, das früher Seifershau hieß, wurden nach dem Zweiten Weltkrieg die deutschen Bewohner vertrieben und ehemalige Zwangsarbeiter, Vertriebene aus Ostpolen sowie ausgemusterte polnische Soldaten angesiedelt. Seit Mitte der siebziger Jahre kommen immer wieder Besuchergruppen aus Deutschland in den Ort. Ebenso wie die nun in Kopaniec ansässigen Polen hofften sie lange Zeit, einmal für immer in ihre Heimat zurückkehren zu dürfen. Neben den deutschen und polnischen Alten gibt es aber auch die Jungen, die mit der Geschichte ihres Dorfes leben müssen.
Der Frage, was Heimat eigentlich ist, widmet sich Ute Badura in ihrer Dokumentation am Beispiel eines Ortes in einer Region, die in den Jahren nach dem Krieg in Polen „Der Wilde Westen“ genannt wurde.
Darsteller und Crew
Regisseur
- Ute Badura
Drehbuch
- Ute Badura
Musik
- Michael Ferwagner,
- Ralf Forster
Kamera
- Susanna Salonen,
- Ute Badura,
- Claus Deubel
Schnitt
- Inge Schneider