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Schau mich nicht so böse an


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Schau mich nicht so böse an: Weihnachtsmänner der studentischen Arbeitsvermittlung in witziger, manchmal gruseliger Mission.

Schau mich nicht so böse an

Handlung und Hintergrund

Weihnachtsmänner der studentischen Arbeitsvermittlung in witziger, manchmal gruseliger Mission.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Michael Chauvistré
Drehbuch
  • Michael Chauvistré
Musik
  • Georg Fischer
Kamera
  • Michael Chauvistré,
  • Erik Krambeck,
  • Konstantin Kröning
Schnitt
  • Michael Chauvistré

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Schau mich nicht so böse an: Weihnachtsmänner der studentischen Arbeitsvermittlung in witziger, manchmal gruseliger Mission.

    Zum nahenden Advent bringt Michael Chauvistré Weihnachtsstimmung. Aber ganz anders als gewohnt. 400 Weihnachtsmänner und Engel einer studentischen Arbeitsvermittlung schwärmen aus, um Kindern Freude zu machen - oder das was Eltern darunter verstehen.

    In der Uni stimmen sich 350 Weihnachtsmänner und 50 weibliche Engel auf das Fest der Liebe mit lautem „Oh Tannenbaum“-Gesang ein, bevor sie sich an Heiligabend an die Arbeit, das heißt an die Kurzvisite von 5000 Berliner und Brandenburger Familien machen, die nicht auf festliches Flair verzichten wollen. Für die Rauschebärte mit derbem Sack gelten strenge Kleiderregeln. Keine Turnschuhe oder Jeans unter dem roten Rock. Wer nicht spurt, fliegt ganz unchristlich. Drei Kameramänner begleiten drei Weihnachtsmänner auf ihrem Rundgang per pedes, Velo oder Auto. Ob in der Neubausiedlung oder im Villenviertel - die Rituale ähneln sich: Klingeln, geheimnisvolles Flüstern im Flur, letzte Anweisungen, weises Kopfnicken und weise Worte, manchmal strenge Ermahnungen und/oder Gedichte, Hausmusik in schrägsten Tönen. In allen Haushalten, egal ob betucht oder nicht, gläubig oder ungläubig, gibt es eine Gemeinsamkeit: den ausgeprägten Drang zur Harmonie und zur Darstellung glücklichen Familienlebens. Oft scheinen die Eltern samt Verwandtschaft nervöser als die Kids. Der Jung-Regisseur erzählt in diesem nur 66-minütigen Dokumentarfilm mit Witz und jeder Menge Situationskomik von der terrestrischen Begegnung zwischen Zipfelmännern, unartigen Kindern und ungeduldigen Eltern. En passant erfährt man sehr viel vom ganz normalen und alltäglichen Wahnsinn in diesem Land, von der Absurdität des wirklichen Lebens zwischen bunten Tapeten und Teppichen - zum Lachen schrecklich und eine im wahrsten Sinne des Wortes schöne Bescherung. Bei einem jungen und alternativ angehauchtem Publikum sollte dieser unbotmäßige Weihnachtsfilm auf Begeisterung stoßen. mk.
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