In wenigen Monaten startet „Saw X“ im Kino. Teil 10 bringt dabei den verstorbenen Folterknecht Jigsaw zurück. Der Trailer verspricht grausamen Folter-Horror.
„Saw Spiral“ war im September 2021 in den deutschen Kinos zu sehen und auch wenn die Kritiken durchwachsen waren, hat der Film mit neuem Look und leicht abgewandeltem Ansatz durchaus seinen Reiz für Fans. Auch wenn Jigsaw beziehungsweise John Kramer nicht mehr zurückkehrt, bleiben wir doch in demselben Universum. Dennoch, der Film hat vielen Fans keine Freude gemacht und deswegen schlägt die Fortsetzung jetzt eine ganz andere Richtung ein: In Form eines Prequels bringt „Saw 10“ Jigsaw jetzt nämlich doch zurück.
Der erste Trailer zu „Saw X“ stimmt euch auf ein grausames Horror-Spektakel ein:
Wann startet der zehnte „Saw“-Film im Kino?
Der nächste Film war schon in der Entwicklung, bevor der neunte ins Kino kam. Die Autoren Josh Stolberg und Pete Goldfinger haben Blut versprochen und die Rückkehr von John Kramer. Das dürfte tatsächlich viele Fans der Reihe glücklich stimmen, denen der wichtigste Charakter – gespielt von Tobin Bell, eigentlich verstorben im dritten Teil, aber mit Rückblenden dennoch stets vertreten – im neunten Teil stark gefehlt hat. Wie inzwischen feststeht, startet „Saw X“ am 30. November 2023, knapp 20 Jahre nach dem ersten „Saw“-Film, in den deutschen Kinos.
Welche Highlights euch im Horror-Genre 2023 noch erfreuen werden, zeigt das Video:
Handlung von „Saw X“: Jigsaw kehrt zurück
Mit dem zehnten Teil der „Saw“-Reihe erfüllen die Macher*innen endlich einen langjährigen Fanwunsch, indem sie den legendären Serienkiller John Kramer, besser bekannt unter dem Namen Jigsaw (Tobin Bell), zurückholen. Zwar wird John Kramer in „Saw III“ am Ende von Jeff Denlon (Angus Macfayden) mit einer Kappsäge getötet, doch in den Nachfolgern tauchte der Psychopath immer wieder in Rückblenden auf. Seinen letzten Auftritt hatte der ikonische Folterknecht 2017 in „Jigsaw“. Bei dem neuesten Film handelt es sich um ein Prequel, das zeitlich zwischen „Saw“ und „Saw II“ angesiedelt ist und somit vor dem Tod von John Kramer spielt.
In „Saw 10“ reist der verzweifelte John Kramer nach den Ereignissen des ersten Films nach Mexiko, wo er sich einer Behandlung seiner Krebserkrankung unterziehen lassen möchte. Als sich die vermeintliche Operation zur Entfernung seines unheilbaren Tumors jedoch als großer Schwindel herausstellt, greift der Psychopath aus Rache zu altbekannten Mitteln und bestraft die Verantwortlichen mit seinen tödlichen Spielen. Zur weiteren Handlung ist ansonsten noch nicht viel bekannt. Dass wir wieder zahlreiche Folterfallen erleben, steht wohl außer Frage. Das erste Filmposter deutet eine neue hinterhältige, grausame Falle an:
Wer übernimmt die Regie bei „Saw X“?
Für das neue Unterfangen kehrt Regisseur Kevin Greutert ans Set zurück. Er inszenierte bereits „Saw VI“ und „Saw VII“, ist aber schon vorher für das Produkt in anderer Position tätig gewesen. Er wird nun auch für den neuen Jubiläumseintrag im Franchise verantwortlich zeichnen. Vielleicht der tasächliche Abschluss der Reihe oder doch auch der Auftakt für ein weiteres Jahrzehnt mit Menschen, die in teuflischen Schwierigkeiten stecken und Serienkillern, die sie dort hineinbugsieren?
Wer ist im Cast?
Für den Hauptcast sind neben Tobin Bell als John Kramer noch folgende Schauspieler*innen angekündigt:
- Michael Beach („Aquaman“, „Dahmer“, „Soul Food“)
- Synnøve Macody Lund („Headhunters“, „Ragnarök“, „Riviera“)
- Steven Brand („The Scorpion King“, „Teen Wolf“, „Das Jericho Projekt“)
- Paulette Hernandez („Locos por la herencia“)
- Renata Vaca („Dreamer“, „Dale Gas“)
- Octavio Hinojosa („Cómo Sobrevivir Soltero“, „Por la Máscara“)
- Joshua Okamoto („Der Club“, „Ema“)
- Shawnee Smith (bekannt aus früheren „Saw“-Filmen als Amanda Young)
„Spiral 2“: Kommt noch ein Saw-Teil mit Chris Rock?
Nachdem publik wurde, dass bei Production Weekly schon der zehnte Teil als „Saw X“ gelistet ist, kam bereits Jubel bei den hart gesottenen Fans auf. Aber so sicher war die Sache für Chris Rock noch nicht, wie ein Interview von Comicbook mit dem Hauptdarsteller und Ideengeber von „Spiral“ zeigte. Daraus ging hervor, dass Rock und das Studio zwar bereits miteinander über eine Fortsetzung gesprochen hatten. Diese sollte aber nur zustande kommen, wenn „Saw Spiral“ die Erwartungen an den Kinokassen erfüllte. Das war nicht der Fall.
In den USA und einigen weiteren Ländern war der Film schon früher gestartet und konnte bisher trotzdem nur Einnahmen von weltweit 40,6 Millionen US-Dollar verzeichnen. Bei einem Budget von 20 Millionen für die Produktion ist das noch kein Grund zum Jubeln und die Einnahmen liegen auch unter „Jigsaw“, der immerhin 103 Millionen US-Dollar nach Hause brachte. Neben „Freitag der 13.“, „Ring“ und „Halloween“ gehört „Saw“ aber zu den längsten Horrorfilmreihen auf dieser Welt. Und wie wir sehen, ist sie auch noch nicht am Ende, aber „Spiral“ wird wohl als Spin-off bestehen bleiben. Ob sich Ermittler Zeke (Chris Rock) noch einmal in einem zweiten „Saw: Spiral“-Teil sehen lassen wird, steht noch in den Sternen, mutet aber unwahrscheinlich an, obschon das Ende des Films durchaus den Weg für eine Fortsetzung bereitet hat.
Wenn ihr euch vor dem Start von „Saw X“ noch einmal die zahlreichen Vorgänger ansehen möchtet, könnt ihr alle „Saw“-Filme für eine kleine Gebühr bei Prime Video leihen. „Saw: Spiral“ ist zudem im Angebot von Prime Video enthalten.
„Saw“ hatte immer wieder Probleme mit Zensur. Wisst ihr, welche dieser Horrorfilme auf dem Index landeten? Dann prüft es in diesem Quiz:
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