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Salt

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Salt: Atemloser Agententhriller über eine brillante CIA-Agentin, die von einem Überläufer bezichtigt wird, eine russische Spionin zu sein.

Handlung und Hintergrund

Evelyn Salt genießt bei der CIA den Ruf, eine der besten Agentinnen des Geheimdienstes zu sein. Loyalität und Patriotismus stehen bei ihr an erster Stelle. Niemand würde ihre Integrität infrage stellen. Bis ein Überläufer sie beschuldigt, eine russische Spionin zu sein. Salt setzt sich ab. Während sie ihre ganzen Fähigkeiten einsetzt, um ihre Verfolger zu täuschen und abzuschütteln, müht sie sich darum, ihre Unschuld zu beweisen. Damit bewirkt sie aber nur das Gegenteil. Offenbar gibt es ein Geheimnis, von dem keiner erfahren soll.

Evelyn Salt genießt bei der CIA den Ruf, eine der besten Agentinnen des Geheimdienstes zu sein. Loyalität und Patriotismus stehen bei ihr an erster Stelle. Niemand würde ihre Integrität infrage stellen. Bis ein Überläufer sie beschuldigt, eine russische Spionin zu sein. Salt setzt sich ab. Während sie ihre Fähigkeiten einsetzt, um ihre Verfolger zu täuschen und abzuschütteln, müht sie sich darum, ihre Unschuld zu beweisen. Damit bewirkt sie aber nur das Gegenteil. Offenbar gibt es ein Geheimnis, von dem keiner erfahren soll.

Darsteller und Crew

  • Angelina Jolie
    Angelina Jolie
  • Liev Schreiber
    Liev Schreiber
  • Chiwetel Ejiofor
    Chiwetel Ejiofor
  • Andre Braugher
    Andre Braugher
  • August Diehl
    August Diehl
  • Phillip Noyce
    Phillip Noyce
  • Brian Helgeland
    Brian Helgeland
  • Lorenzo di Bonaventura
    Lorenzo di Bonaventura
  • Stuart Baird
    Stuart Baird
  • Daniel Olbrychski
  • Daniel Pearce
  • Hunt Block
  • Kurt Wimmer
  • Sunil Perkash
  • Mark Vahradian
  • Ric Kidney
  • Ryan Kavanaugh
  • Robert Elswit
  • John Gilroy
  • James Newton Howard

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,1
9 Bewertungen
5Sterne
 
(2)
4Sterne
 
(1)
3Sterne
 
(3)
2Sterne
 
(2)
1Stern
 
(1)

Wie bewertest du den Film?

Kritikerrezensionen

    1. Am Anfang macht der Film gleich klar, um was es geht. Angelina Jolie, halbnackt, wird gefoltert, von Nordkoreanern, und sie lügt tapfer. Darauf ist sie trainiert: Folter – Waterboarding – auszuhalten (und vermutlich auch selbst auszuführen), als Mitarbeiterin der CIA, sorry, der Tarnfirma Rink Petroleum. In Unterhosen und BH also, den Schergen ausgeliefert, bleibt sie hochprofessionell: und so wird das weitergehen im ganzen Film, später dann nur angekleidet. In jeder Sequenz neu gekleidet übrigens, mit stets anderer Frisur: weil sie untertauchen, sich tarnen muss, gilt sie doch der CIA als russische Doppelagentin, als die perfekte feindliche Schläferin.

      Auf der Flucht sein vor den eigenen Leuten, unterwegs sein, um die Welt zu retten: Das ist der Plot – der etwas anachronistisch anmutet, wie aus alten Kalter-Krieg-Zeiten. Aber andererseits: Vor einigen Wochen waren in den USA tatsächlich russische Schläfer aufgeflogen, und es fand ein filmreifer Agentenaustausch statt… Das Leben imitiert die Kunst, wobei die Kunst von „Salt“ vor allem darin liegt, ein Action-Spionage-Spektakel zu sein, ohne etwas anderes sein zu wollen.

      Und präsentiert mit der Titelfigur eine absolut vollkommene Heldin, die alles kann, alles weiß, keine Schwächen hat. Und doch, so behauptet der Film, Mensch bleibt, Gefühle hat, mit ihren Emotionen aber umgehen kann – ein paar Emo-Rückblenden auf ihren Geliebten, gespielt von August Diehl, gestattet ihr der Regisseur. Der innere Aufruhr durch Unsicherheit und Trauer stört sie freilich nicht im zielstrebigen äußeren Handeln. Diehl hat ein paar Szenen mit ihr, darf sie küssen – er ist, was Franka Potente für Jason Bourne war.

      Blitzschnell erfasst Evelyn Salt ihre Situation, kennt den aussichtslos scheinenden Weg aus der Falle. Weiß den Fluchtweg aus dem CIA-Gebäude, kämpft sich durch die Hochsicherheitszone eines angekündigten Attentat-Tatorts durch, weiß, wie man als schwer bewachter Gefangener aus einem dahinrasenden Polizeiauto entkommt; im Fahrstuhlschacht einen absteigenden Lift hinabspringend zu verfolgen ist nur eine Kleinigkeit. Sie geht über Leichen, baut aus Feuerlöscher und Bürostuhl in Sekundenschnelle eine Feuerwaffe (McGyver hätte seine Freude dran), und wenn sie sich nicht durch Sicherheitsglas durchschießen kann, geht’s eben durch Beton.

      Der Film versammelt ungefähr alle Versatzstücke aus über 80 Jahren Genregeschichte. Man hat alles, was in „Salt“ vorkommt, schon mal irgendwo gesehen, in anderer Zusammensetzung; manches, was überraschend sein soll, funktioniert daher nicht so richtig. Andererseits ist es nicht unspannend, den Weg des Films, den Weg von Evelyn Salt durch die potentiell unendliche Anzahl von Kombinationsmöglichkeiten der Spionagethriller-Topoi zu verfolgen. So massiv bombardiert der Film einen mit Deja Vus, dass einem irgendwann die Ähnlichkeit des US-Präsidenten mit Horst Köhler auffällt – sehr seltsam…

      Das eigentlich Merkwürdige aber ist, dass Regisseur Phillip Noyce die ganze Zeit über den Spannungslevel halten kann: Spielerisch belädt er die Waage des Zweifels, ob Salt vielleicht doch Doppelagentin sein könnte, lädt Schein und Doppelschein übereinander. Und es gelingt sogar, Suspense aufzubauen, wenn wir vom kommenden Attentat auf den russischen Präsidenten wissen, und von der behaupteten Täterin, die ihr Vorhaben ausführt, ohne dass der Zuschauer weiß, was eigentlich ihr Plan ist, weil sich mehrere Behauptungen über sie widersprechen. Man bleibt bei ihr, ohne zu wissen, warum, verfolgt ihren leichengepflasterten Weg aber gerne. Auch, weil der Film voll Tempo immer weiter stürmt: Fight and Flight, ohne Pause.

      Fazit: Ein Actionfilm, nicht mehr und nicht weniger: Von vorne bis hinten in vollem Tempo geht Angelina Jolie als Topagentin Salt ihren Weg.
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    2. Salt: Atemloser Agententhriller über eine brillante CIA-Agentin, die von einem Überläufer bezichtigt wird, eine russische Spionin zu sein.

      Frauen sind härter als Männer. Zumindest besteht daran kein Zweifel mehr, wenn man Angelina Jolie in dem atemlosen Agententhriller von Actionspezialist Phillip Noyce („Das Kartell“) gesehen hat.

      Dabei war die von Kurt Wimmer („Die Thomas Crown Affäre“) verfasste Story ursprünglich einem männlichen Actionstar auf den Leib geschrieben. Für einige Zeit war Tom Cruise für die Rolle des CIA-Agenten, der als russischer Schläferspion aktiviert wird, vorgesehen. Doch aus Edwin Salt wurde Evelyn Salt in Gestalt von Jolie, die für diese weibliche Jason-Bourne-Variante aus ihrer umfangreichen Actionerfahrung aus u.a. der „Tomb Raider“-Reihe, „Mr. und Mrs. Smith“ sowie „Wanted“ schöpfen kann. „Salt“ ist nach „Der Knochenjäger“ - damals ihre erste Hollywood-Mainstream-Rolle - ihre zweite Zusammenarbeit mit Noyce. Der australische Veteran hatte dem Actiongenre für längere Zeit den Rücken gekehrt und sich stattdessen ernsteren Projekten wie „Catch a Fire“ gewidmet. Jetzt kehrt er in alter Form in sein angestammtes Metier zurück und setzt seine Heldin ebenso souverän und spannungsreich in Szene wie einst Harrison Ford als Jack Ryan oder Val Kilmer als Simon Templar.

      Gleich in der ersten Szene ist die nur in Unterwäsche bekleidete CIA-Agentin Salt hart im Nehmen, als sie von nordkoreanischen Soldaten gnadenlos brutal gefoltert wird. Sie hat das Glück, von der Regierung für einen koreanischen Spion getauscht zu werden. Zwei Jahre später lebt sie verheiratet mit einem deutschen Spinnenexperten (August Diehl kurz und knapp, aber wie immer einprägsam) in Washington und gilt als eine der besten Agentinnen des CIA. Doch dann wird sie von dem Überläufer Orlov beschuldigt, eine russische Agentin zu sein. Da Salt um das Leben ihres Mannes fürchtet, ergreift sie die Flucht. Diese umfasst spektakuläre Stunts (Jolie soll einen Großteil selbst übernommen haben) wie das Springen vom Dach eines fahrenden LKW auf den nächsten. Alldieweil sind ihr die Kollegen Ted Winter (Liev Schreiber, der im thematisch ähnlichen „Der Manchurian Kandidat“ glänzte) und Peabody (Chiwetel Ejiofor) hartnäckig auf den Fersen. Trotz höchster Sicherheitsvorkehrungen gelingt es Salt, ein Attentat auf den in Washington anwesenden russischen Präsidenten zu verüben. Nun wartet eine noch kompliziertere Mission im Weißen Haus, die das Schicksal der gesamten Menschheit beeinflussen könnte.

      Die verschachtelte und letztlich haarsträubende Story greift die Paranoia des Kalten Krieges auf. Konventionell, aber ausgesprochen gut gemacht und deshalb so unterhaltsam gestaltet sich auch die Action mit vielen Schießereien, Handgefechten, Explosionen und Verfolgungsjagden. In den versierten Händen von Noyce, der dies mit straffem Tempo und fließenden Schnitten elegant zu inszenieren versteht, wir das zum entscheidenden Pluspunkt. Zudem verkörpert Jolie meisterlich die taffe Actionheroine, der mit Rückblenden über ihr Kindheitstraining und ihrer Beziehung zu ihrem Ehemann auch eine emotionale Komponente verliehen wird. Kurzweilige und dramatische Unterhaltung ist auf alle Fälle garantiert. Die Stunde der Patriotin wird somit auch an Kinokasse schlagen. Teil zwei kann gerne kommen. ara.
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      1. Spionage-Action ohne Höhepunkte, die allzu deutlich darauf ausgelegt ist, Angelina Jolie und die russischen Kriegstreiber in Serie zu schicken.
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